Marzischewski-Drewes zum AfD-Direktkandidaten gewählt

Er tritt im Wahlkreis Gifhorn-Nord an.

Stefan Marzischewski-Drewes wurde zum Direktkandidaten gewählt.
Stefan Marzischewski-Drewes wurde zum Direktkandidaten gewählt. | Foto: Stefan Marzischewski-Drewes

Gifhorn. Auf der gemeinsamen Aufstellungsversammlung des Kreisverbands Gifhorn und Wolfsburg wurde der 56-jährige Gifhorner Kreisvorsitzende Stefan Marzischewski-Drewes für die AfD im Wahlkreis Gifhorn Nord einstimmig zum Direktkandidaten gekürt, wie er in einer Pressemitteilung berichtet.



Stefan Marzischewski-Drewes ist Facharzt für Radiologie und Allgemeinmedizin und seit 2016 Fraktionsvorsitzender der Gifhorner Stadtrats- und Kreistagsfraktion. Besonders am Herz liege ihm daher die besser finanzielle Ausstattung der Kommunen durch die zukünftige Landesregierung, damit die Eigenständigkeit und Selbstständigkeit hier vor Ort gewahrt werden könne. Bisher habe jede Landesregierung, gegen das Konnexitätsprinzip verstoßen und bürde den Kommunen immer mehr Pflichtaufgaben auf, ohne für einen entsprechenden finanziellen Ausgleich zu sorgen. Der AfD-Direktkandidat sieht die kommunale Selbstverwaltung und die Kommunen in fanzieller Sicht in Gefahr.

"Gendersprache braucht niemand in der Verwaltung"


Neben diesem Schwerpunkt erwähnte Marzischewski-Drewes die Abschaffung der kommunalen Straßenausbaubeiträge und die Übernahme durch das Land Niedersachen. "Als Mediziner bildet naturgemäß die medizinische Versorgung ein Schwerpunktthema meiner Arbeit. Die Krankenhäuser sind seit Jahren unterfinanziert in Niedersachsen und ein Konzept zur adäquaten medizinischen Versorgung auf dem Land fehlt gänzlich. Hier drohen immense Versorgungslücken. Um aus der drohenden wirtschaftlichen Rezession herauszukommen, ist ein massiver Bürokratieabbau auf allen Ebenen erforderlich", so der AfD-Direktkandidat. "Gendersprache und Leiterbeauftrage braucht niemand in der Verwaltung. Sie sind teuer und nutzlos", so die abschließenden Worte von Marzischewski-Drewes.


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