Medizinische Berufe: Siebzehn Stipendien des Landkreises Gifhorn vergeben

Die Stipendien gehen an Studenten der Humanmedizin, Auszubildende und Schüler in sozialen und medizinischen Berufen.

Die drei Stipendiaten Till Brandes (v.l.), Tanja Schmidt und Dana Holicki unterzeichneten stellvertretend für ihren Berufszweig die Stipendien, die Landrat Dr. Andreas Ebel für den Landkreis Gifhorn vergab.
Die drei Stipendiaten Till Brandes (v.l.), Tanja Schmidt und Dana Holicki unterzeichneten stellvertretend für ihren Berufszweig die Stipendien, die Landrat Dr. Andreas Ebel für den Landkreis Gifhorn vergab. | Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Der Landkreis Gifhorn hat die diesjährigen Stipendien für Studierende der Humanmedizin sowie Auszubildende und Schülerinnen und Schüler in sozialen und medizinischen Berufen vergeben. Siebzehn Stipendiaten freuen sich über eine monatliche Förderung von 400 Euro bis zum Ende ihrer Ausbildungs- oder Studienzeit. Vorausgesetzt wird dabei, dass seitens der Bewerberinnen und Bewerbern eine persönliche Verbundenheit zum Landkreis Gifhorn besteht oder diese während des Stipendiums aufgebaut wird. Dies teilt der Landkreis Gifhorn mit.


Die Stipendiaten würden sich verpflichten, nach ihrer Ausbildung für einen bestimmten Zeitraum im Landkreis Gifhorn im ausgelernten Beruf zu arbeiten. Insgesamt habe der Landkreis Gifhorn hierfür vierzehn Stipendien in Höhe von 400 Euro monatlich über einen Förderungszeitraum bis zum Ende der Ausbildung oder der Studienzeit vergeben.

Zum Stichtag 30. September 2020 hätten sich insgesamt 37 Personen für ein Stipendium beworben. Besonders großes Interesse habe es an den Stipendien für sozialpädagogische Assistenten gegeben. Während des Verfahrens hätten sich die Bewerberinnen und Bewerber den Fragen einer Auswahlkommission stellen müssen. Mitglieder der Kommission seien die Vorsitzenden der Ausschüsse für Jugendhilfe sowie Soziales, Gesundheit und Integration, Angela Heider und Anna Neuendorf, die Beauftragte für Demografie und Kreisentwicklung, Christine Gehrmann, der Kreisrat für Soziales, Jugend und Gesundheit, Rolf Amelsberg, die Leitung der Verwaltung im Fachbereich Gesundheit, in diesem Jahr vertreten durch Niklas Lillie und Marie Schwannecke sowie Yvonne Bünger-Ernstson, Abteilungsleitung an den Berufsbildenden Schulen 1 des Landkreises Gifhorn.

Gerade in ländlichen Regionen gestalte sich die Versorgung der Bevölkerung zunehmend schwieriger. Zur langfristigen Sicherstellung einer wohnortnahen sozialen und medizinischen Versorgung möchte der Landkreis Gifhorn frühzeitig Nachwuchs an die Region binden. Hierzu habe der Landkreis Gifhorn vor drei Jahren ein Studienprogramm für junge engagierte Nachwuchskräfte für Studierende der Humanmedizin und Stipendien für Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende der Fachrichtungen Hebammen und Entbindungspfleger, Sozialpädagogischen Assistenten beziehungsweise Erzieher sowie Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege und Kinderkrankenpflege aufgelegt.

„Wir haben in diesem Jahr durch Corona einmal mehr erlebt, wie wichtig die Fachkräfte in den medizinischen und sozialen Berufen sind. Daher liegt es uns besonders am Herzen, mit dem Stipendium diejenigen zu unterstützen, die sich in ihrem Berufsleben für andere
Menschen einsetzen wollen“, sagt Landrat Dr. Andreas Ebel. „Eine Auswahl unter den Bewerberinnen und Bewerbern zu treffen, war schwer. Aber die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten bringen die besten Voraussetzungen für das Stipendium mit. Ich freue mich, dass sie dem Landkreis auch langfristig in ihrem Ausbildungs- oder Studienberuf erhalten bleiben“, ergänzt Landrat Dr. Andreas Ebel.


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