Mercedes kracht in Brückengeländer - Dieses bohrt sich ins Fahrzeug

Der schwerverletzte Fahrer musste mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wagen befreit werden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Rötgesbüttel. Am heutigen Dienstag um 12:10 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle des Landkreises Gifhorn die Feuerwehren aus Meine und Rötgesbüttel sowie zwei Rettungswagen und einen Notarzt zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die K48, Ortsausgang Rötgesbüttel Richtung Rolfsbüttel. Darüber berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemeldung.



Der ersteintreffende Rettungswagen fand einen stark verformtem Mercedes vor, der nach einem Zusammenstoß mit einem Brückengeländer und mehreren Bäumen im Seitengraben lag. Die zeitgleich eintreffende Feuerwehr aus Rötgesbüttel übernahm vor Ort die Absicherung der Straße und stellte den Brandschutz sicher. Im weiteren Verlauf übernahm Sven Köhler, Ortsbrandmeister aus Meine, die Gesamteinsatzleitung vor Ort, während die Feuerwehr Rötgesbüttel gemeinsam mit den Kameraden aus Meine die Personenrettung vorbereitete.

Weiteres Abrutschen verhindert


„Bevor wir eine Rettungsöffnung schaffen konnten, mussten wir mit speziellen Gerätschaften das Fahrzeug gegen ein weiteres Abrutschen in den Straßengraben sichern“, berichtet Einsatzleiter Sven Köhler. Nachdem das Fahrzeug gesichert war, konnte mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät die Fahrertür entfernt und der Patient schonend aus dem Auto gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Eine Rettung über die Beifahrerseite war nicht möglich, da sich ein Teil des Brückengeländers durch die Fahrerscheibe zwischen Fahrer- und Beifahrersitz gebohrt hatte.

Der 74-jährige Fahrer aus Gifhorn wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Nach ersten Erkenntnissen war der Mann aus Richtung Rolfsbüttel kommend aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.

Kreisstraße voll gesperrt


Die K48 war für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten in beide Richtungen voll gesperrt.


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