Müllpresse sorgt für Feuerwehreinsatz in Groß Schwülper

Ein technischer Defekt an einer Müllpresse löste am Freitagmittag einen Feuerwehreinsatz in einem Supermarkt in Groß Schwülper aus.

Ein technischer Defekt an einer Müllpresse löste am Freitagmittag einen Feuerwehreinsatz in einem Supermarkt in Groß Schwülper aus
Ein technischer Defekt an einer Müllpresse löste am Freitagmittag einen Feuerwehreinsatz in einem Supermarkt in Groß Schwülper aus | Foto: Kreisfeuerwehr Gifhorn

Groß Schwülper. Gegen 12:40 Uhr am gestrigen Freitag kam es zu einem Feuerwehreinsatz in einem Supermarkt in Groß Schwülper. Grund für die Alarmierung war Brandgeruch, der im Bereich einer Müllpresse festgestellt wurde, berichtet die Feuerwehr.



Beim Eintreffen der alarmierten Ortsfeuerwehren aus Groß Schwülper, Meine, Lagesbüttel sowie Rothemühle/Walle war keine sichtbare Rauchentwicklung mehr feststellbar. Unter der Einsatzleitung von Falk Bernhardt, Ortsbrandmeister Groß Schwülper, arbeiteten die Einheiten Hand in Hand. Die Mitarbeiter des Supermarkts hatten bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr umsichtig reagiert, indem sie die Feuerschutztüren im betroffenen Bereich schlossen und so eine weitere Ausbreitung von Rauch oder Wärme verhindern konnten. Der Supermarktbetrieb konnte – mit geringen Einschränkungen im rückwärtigen Bereich – während des Einsatzes aufrechterhalten werden.

Technischer Defekt führte zu Brand


Zur sicheren Kontrolle der Müllpresse wurde das Gerät mithilfe der Seilwinde des Rüstwagens der Feuerwehr Meine vom Gebäude weggezogen. Der betroffene Müllcontainer wurde anschließend mit Wärmebildkamera und Dunghaken auf mögliche Glutnester überprüft. Um eine erneute Entzündung zu verhindern, wurde das im Container befindliche Material abschließend mit Netzmittel benetzt.

Die Ursache des Brandgeruchs konnte schnell geklärt werden. Ein technischer Defekt hatte dazu geführt, dass ein Lager innerhalb der Müllpresse überhitzte. Infolgedessen begann der Abfall im Inneren zu schmoren, ohne dass es zu einer offenen Flammenbildung kam. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Verletzte gab es nicht.

Insgesamt waren etwa 50 Einsatzkräfte im Einsatz.

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