Schwere Kollision: Fahrzeug schleuderte bis in Graben


Der Ford wurde in Richtung Ettenbüttel geschleudert und landete im Graben. Foto: Schaffhauser, Samtgemeindepressesprecher
Der Ford wurde in Richtung Ettenbüttel geschleudert und landete im Graben. Foto: Schaffhauser, Samtgemeindepressesprecher

Ettenbüttel. Zwei Verletzte und zwei total zerstörte Fahrzeuge: Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich heute Morgen auf der Bundesstraße 188 auf Höhe der Abfahrten nach Leiferde und Ettenbüttel („Leiferder Kreuzung“) ereignet hat.


Die Straße musste während der Bergungsarbeiten voll gesperrt werden, im einsetzenden Berufsverkehr kam es zu erheblichen Behinderungen.

Der Unfall ereignete sich gegen 6 Uhr. Nach Angaben der Polizei befuhr ein 24- jähriger Mann aus Peine mit seinem VW Passat Variant die Landesstraße von Leiferde kommend in Richtung Ettenbüttel. Er fuhr über die Bundesstraße und übersah dabei einen Ford Focus, der auf der Bundesstraße in Richtung Gifhorn unterwegs war. Die Fahrzeuge prallten mit voller Wucht zusammen. Während der Passat auf der Kreuzung zum Stehen kam, wurde der Ford in Richtung Ettenbüttel geschleudert und landete im Graben.

Der 53- jährige Fahrer des Ford aus Wienhausen im Kreis Celle sowie der Fahrzeugführer des Passats erlitten Verletzungen. Die Teams zweier Rettungswagen sowie ein Notarzt versorgten die beiden, sie kamen ins Gifhorner Klinikum.

Erheblich Behinderung im Berufsverkehr


Die Freiwilligen Feuerwehre aus Meinersen, Ettenbüttel und Leiferde wurden alarmiert, da nach ersten Meldungen die Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt sein sollten. Doch diese konnten noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte durch Ersthelfer aus dem Fahrzeugen befreit werden. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Absicherung der Unfallstelle sowie das Abstreuen von auslaufenden Betriebsstoffen. Außerdem unterstützte sie die Polizei bei der weiträumigen Absperrung der Straße. Für rund 45 Minuten wurde die Bundesstraße voll gesperrt, der Verkehr weiträumig umgeleitet, so dass es zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr kam. Anschließend wurden die Fahrzeuge bis zur Räumung der Kreuzung halbseitig an der Unfallstelle vorbeigeführt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, den die Polizei auf 15.000 Euro bezifferte. Im Stau kam es zu einem weiteren Auffahrunfall, die beteiligten Personen blieben unverletzt.


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