SPD Gifhorn kritisiert Kritik an Polizeiarbeit

Kritische Aussagen und Hetze über die Arbeit der Polizei seien der falsche Weg.

Der Einsatzort blieb auch nach der Kontrolle durch die Feuerwehr abgesperrt.
Der Einsatzort blieb auch nach der Kontrolle durch die Feuerwehr abgesperrt. | Foto: aktuell24(KR)

Gifhorn. Der SPD Ortsverein Stadt Gifhorn äußert sich in einer Pressemitteilung zu der Detonation am Gifhorner Polizeiinspektion


Die Aufnahmen von der Detonation an der Polizeiinspektion Gifhorn seien binnen Stunden über diverse soziale Kanäle gegangen, berichtet die SPD in ihrer Pressemitteilung. Tausende Menschen hätten aus erster Reihe erleben können, mit welchen Widrigkeiten die Beamten täglich konfrontiert werden. Gleichzeitig haben die Menschen ebenso sehen können, dass die Beamten die Lage schnell und souverän unter Kontrolle gebracht haben. Auch die hinzugezogene Expertise der Feuerwehr hätten für Entspannung gesorgt, da vom betroffenen Fahrzeug keine weiteren Gefahren ausgingen.

Viele KommentatorInnen seien verblüfft, erschrocken und erbost zugleich gewesen, so die SPD . Dies sei verständlich, denn die Beamten müssten derzeit bundesweit an vielen Fronten gleichzeitig unter erschwerten Bedingungen ihren Dienst tun. Was nicht verständlich sei, sei der wiederholte Abgesang auf das Abendland. Gifhorn sei nun Berlin, „alle seien bekloppt“ und man könne hier keinen Fuß mehr vor die Tür tun. Dabei sorge doch gerade die Gifhorner Polizei seit Jahren für eine konstante, spürbare Sicherheit, so die SPD weiter. Die Statistiken würden eine deutliche Sprache sprechen. Wer sich nun hinstellt (online oder real) und behauptet alles geht den Bach runter, beleidige am Ende die Arbeit derer, die bei solchen Aktionen mitunter verletzt wurden. Beleidige die Arbeit der PolizistInnen.

Dass jemand auf einem Sonntag, am hellichten Tag Knallkörper unter Einsatzfahrzeugen detonieren lässt, sei sicher außergewöhnlich. Aber es sei nicht der Untergang der Welt, erklärte die SPD weiter in ihrer Mitteilung. Niemandem sei damit geholfen, nun ein sicherheitspolitisches Wettrüsten zu veranstalten. Wer helfen möchte, dass in Zukunft solche Ereignisse nicht mehr passieren, sollte zuerst auf seine Sprache achten. Respektvoller Umgang miteinander sei die Grundlage einer entspannten Gesellschaft. Wer nur hetzt und beleidigt, würde zur Enthemmung im realen Leben beitragen. Das sollten die KommentatorInnen im Hinterkopf behalten. Die SPD Gifhorn wünscht dem verletzten Polizisten oder der verletzten Polizistin gute Besserung.


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