SPD unterstützt temporären Hort am Thomas Kindergarten Neudorf - Platendorf

Geplant sei nun der Aufbau einer Containeranlage für zwei Hortgruppen in Sichtweite von Schule und Thomas Kita, in der die Hortkinder für etwa 12 Monate unter kommen sollen, während die neuen Räume fertiggestellt werden.

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Symbolfoto | Foto: Max Förster

Sassenburg. Längst sollte die Kulturstätte „Alte Schule“ im Moordorf fertig gestellt sein, wegen des verzögerten Genehmigungsverfahrens durch die Denkmalpflege liegt das Projekt aber mehr als ein Jahr hinter dem Zeitplan, berichtet die SPD Fraktion im Gemeinderat Sassenburg. Folgen der "Bummelei" bei der Erteilung der Genehmigungen: nicht nur Fördergelder drohen zu verfallen, auch der im Obergeschoss der sanierten Schule geplante Hort könne nicht zu Beginn des Schuljahres im August starten. Da die bisher benutzten Schulräume der Findorff Schule dann für weitere Klassen benötigt werden und sie als Hort damit nicht mehr zur Verfügung stehen, sei eine Zwischenlösung angedacht, die nun die Zustimmung der Sassenburger Sozialdemokraten findet.


Kern dieser Lösung sei der Aufbau einer Containeranlage für zwei Hortgruppen in Sichtweite von Schule und Thomas Kita, in der die Hortkinder für etwa 12 Monate unter kommen sollen, während die neuen Räume fertiggestellt werden. Der Aufbauort der Module sei so gewählt, dass die Schüler zwischen Schule und Hortbetreuung nicht den stark frequentierten Parkplatz überqueren brauchen. Auch die geplanten Arbeiten an der Straße „Am Mittelpunkt“ würden dadurch nicht beeinträchtigt.

Die Sassenburger Sozialdemokraten würden eigenen Aussagen sehr bedauern, dass der Landkreis die Baugenehmigung des Denkmals „Alte Schule“ nicht in angemessener Zeit erließ. Unterschiedliche Auffassungen verschiedener fachbehördlicher Ebenen würden gar das Einschalten des Innenministeriums notwendig machen, mit der Folge, dass die notwenige Sanierung zu Lasten der Gemeinde lange verzögert wurde, führt die SP weiter aus. Für Jörg Heuer, SPD Finanzsprecher der Gemeinde, bleibt als bittere Pointe, „dass der Bau nach vielen unnützen Diskussionen genauso saniert wurde, wie es von Anfang an geplant war. Nur fallen 75.000 Euro zusätzlichen Kosten für Miete und Aufbau einer Anlage an, die bei wohlwollender Bearbeitung durch die Denkmalpflege nie nötig geworden wären. Zudem steigen zwischenzeitlich die Baukosten und teure Gutachten mussten erstellt werden. Wie viel zu oft bei Land und Kreis: viel Lärm um Nichts und den Schaden haben die Sassenburger Steuerzahler und ihre Kinder.“


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