Tödliches Autorennen: 24-Jähriger zu Geldstrafe verurteilt

Im August des vergangenen Jahres kam es auf der K67 zu einem schrecklichen Unfall. Ein Mann verlor dabei sein Leben. Ein weiterer Beteiligter des Unfalls wurde nun zu einer Geldstrafe verurteilt.

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Der Ferrari wurde in drei Teile zerrissen, der Fahrer war vermutlich sofort tot.
Der Ferrari wurde in drei Teile zerrissen, der Fahrer war vermutlich sofort tot. | Foto: aktuell24

Isenbüttel. Es waren erschreckende Bilder, die sich an einem Augusttag im vergangenen Jahr auf der K67 zwischen Isenbüttel und Wasbüttel den Einsatzkräften boten. Ein Ferrari war infolge eines Unfalls in drei Teile zerrissen worden. Der Fahrer, ein 38-jähriger Mann aus Gifhorn starb bei dem Unfall. Die Polizei ging schon kurz nach der Unfallaufnahme von einem illegalen Autorennen aus. Der Verdacht bestätigte sich im Laufe der weiteren Ermittlungen - nun wurde ein 24-Jähriger aus der Samtgemeinde Isenbüttel zu einer Geldstrafe verurteilt.


Wie das Amtsgericht Gifhorn auf Nachfrage mitteilte, wurde der 24-Jährige gestern wegen „Verbotenen Kraftfahrzeugrennens“ zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt. Außerdem sei ihm die Fahrerlaubnis entzogen und der Audi des Angeklagten beschlagnahmt worden. Der Angeklagte sei über seinen Anwalt geständig gewesen, somit sei das Urteil rechtskräftig. Eine Unfallbeteiligung konnte dem Angeklagten nicht nachgewiesen werden, ein Gutachten habe zu diesem Ergebnis geführt. Diesbezüglich wurde er also nicht angeklagt, berichtet Angelika Braut, Direktorin des Amtsgerichts Gifhorn und fügt an, dass solche Rennen auch „stillschweigend“, also ohne direkte Absprache - sozusagen durch das Rennen fahren - „vereinbart werden können.


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