Tödlicher Unfall auf A2: MTV Gamsen bittet um Hilfe für Torwart-Familie

Ein tragischer Unfall auf der A2 riss einen jungen Familienvater aus dem Leben. Sein Verein, der MTV Gamsen, hat nun eine Spendenaktion gestartet.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Gifhorn. Der tragische Unfall auf der A2 bei Braunschweig am vergangenen Mittwoch hat eine Familie und einen ganzen Sportverein in tiefe Trauer gestürzt. Ein 30-jähriger LKW-Fahrer kam bei dem Unfall ums Leben – ein Mann, der nicht nur Vater, Ehemann und Sohn war, sondern auch als Torwart beim MTV Gamsen spielte. Nun bittet der Verein in emotionalen Posts auf Facebook und Instagram um Spenden, um die Familie in ihrer schweren Zeit zu unterstützen.



„Am 10.12.2025 hat sich unser Leben für immer verändert“, beginnt der eindringliche Spendenaufruf des Vereins. David habe mit seiner Lebensfreude, seiner Herzlichkeit und seiner Selbstlosigkeit viele Menschen berührt. Erst vor Kurzem war er zum MTV Gamsen gestoßen – und wurde dort sofort gebraucht und geschätzt.

Verein will helfen


„Du hast uns in unserer Torwart-Notlage ohne eine Sekunde zu zögern geholfen“, schreibt der Verein auf Facebook. „Am vergangenen Sonntag hast du uns noch drei ganz wichtige Punkte im Ligaspiel festgehalten – und nun? Auf einmal bist du nicht mehr da?“ Fassungslosigkeit, Schock und tiefe Trauer sprechen aus den Zeilen.

Besonders schwer treffe der Verlust Davids Familie. Seine Ehefrau und die drei Kinder würden plötzlich vor einer Zukunft voller Schmerz, Unsicherheit und finanzieller Herausforderungen stehen. Neben der Trauer um ihren geliebten Mann und Vater müssen sie auch Beerdigungskosten und zahlreiche weitere Ausgaben bewältigen, heißt es in dem Spendenaufruf.

Bereits zweiter Spendenaufruf


Um sie in dieser schweren Zeit zu unterstützen, hat der MTV Gamsen nun bereits die zweite Spendenaktion für die Familie gestartet. Die erste brachte schon rund 20.000 Euro ein. Auch die zweite Aktion zeigt bereits Wirkung: Über 8.500 Euro wurden bislang gespendet.

„Wir bedanken uns für die ganzen Spenden und die Mithilfe, es bedeutet uns sehr viel“, schreibt der Verein abschließend.

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