Brome. Am heutigen Donnerstagnachmittag verunfallte auf der Bundesstraße 248 in der Samtgemeinde Brome ein Krankentransportwagen. Dieser war auf einer Transportfahrt besetzt mit zwei Rettungsdienstkräften und einer Patientin. Darüber berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung.
Der Krankentransportwagen war gegen 13 Uhr zwischen den Ortschaften Ehra und Barwedel ohne Sonder- und Wegerechte unterwegs, als die Fahrerin des Wagens mit diesem über die Mittellinie der Fahrbahn kam. Ein Versuch des Gegenlenkens scheiterte, sodass das Fahrzeug über die Gegenfahrbahn hinweg von der Fahrbahn abkam und im Graben zum Stehen kam.
Die Feuerwehren aus Barwedel, Jembke, Tappenbeck und Ehra rückten aus, um die Verunfallten zu retten. Unterstützung seitens des Rettungsdienstes erhielten die Kräfte der Feuerwehr von mehreren Rettungswagen, einem Notarzt und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst.
Auch Ersthelfer vor Ort
„Der Rettungsdienst war bei unserem Eintreffen bereits vor Ort und versorgte die drei Betroffenen, welche das verunfallte Einsatzfahrzeug ohne Hilfe der Feuerwehr verlassen hatten", erläuterte Kai Plankemann von der Feuerwehr Barwedel, welcher den Einsatz der etwa 20 Feuerwehrkräfte leitete. Plankemann hob lobend hervor, dass auch zwei Ersthelfer an der Unfallstelle anhielten und Hilfe leisteten, bevor die Einsatzkräfte eintrafen.
Die rettungsdienstliche Besatzung des Krankentransportwagens blieb unverletzt. Die transportierte Patientin wurde vorsorglich zur medizinischen Untersuchung ins Gifhorner Klinikum gebracht.
Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt und das verunfallte Fahrzeug vorsorglich stromlos geschaltet.
Bundesstraße voll gesperrt
Einsatzkräfte der Polizei waren ebenfalls vor Ort, sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr und übernahmen die Einsatzstelle von der Feuerwehr für die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang. Die letzten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst konnten die Einsatzstelle etwa eine Stunde nach Einsatzbeginn gegen 14 Uhr verlassen. Die Bundesstraße 248 war bis dahin voll gesperrt.
Zum Gesundheitszustand der transportierten Patientin, Schadenshöhe und Unfallursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.