Wesendorf. Die Grundschule Wahrenholz wurde als erste Schule im Landkreis Gifhorn für vorbildliche Brandschutzerziehung und -aufklärung vom Landesfeuerwehrverband ausgezeichnet. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemeldung.
Wie entsteht ein Feuer? Wie löscht man ein Feuer? Und wie verhält man sich allgemein bei einem Notfall? Antworten auf diese und viele weitere wichtige Fragen rund um das Thema Brandschutz lernen die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Grundschule Wahrenholz bei der Brandschutzerziehung und -aufklärung im Rahmen des Sachkundeunterrichts. Neben theoretischem Unterricht, werden auch kleine, praktische Experimente beispielsweise mit Teelichtern durchgeführt, erklärt Alkje Fischer, Fachkonferenzleiterin für den Sachkundeunterricht an der Grundschule Wahrenholz.
Unermüdlicher und vorbildlicher Einsatz
Etwa drei bis vier Wochen werden den Drittklässlern so die brandschutztechnischen Grundlagen beigebracht. Für den unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz in diesem Themenfeld, wurde die Schule am heutigen Donnerstag vom Landesfeuerwehrverband ausgezeichnet. „Die erste Auszeichnung dieser Art im Landkreis Gifhorn“, betont Kreisbrandschutzerzieher Heiko Vahle. Er und Christoph Labion, stellvertretender Brandabschnittsleiter Nord, überreichten die Auszeichnung als Vertreter der Kreisfeuerwehr gemeinsam an Andreas Lang, den Rektor der Schule.
Heiko Vahle (li.) und Christoph Labion (re.) mit Alkje Fischer und Andreas Lang. Foto: Bjarne Wegmeyer / Kreisfeuerwehr Gifhorn
Rektor Lang betonte die Bedeutung des Brandschutzunterrichtes und lobte dabei die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Feuerwehr.
Feuerwehrtechnik hautnah
Seitens der örtlichen Feuerwehr waren Karl-Heinz Scheel und sein Team der Brandschutzerzieher von der Feuerwehr Wahrenholz mit ihrem Ortsbrandmeister Hendrik Balke ebenfalls bei der Verleihung dabei. Scheel war es auch, der die Verleihung dieser Auszeichnung beim Landesfeuerwehrverband anregte. Zu ihm und seinem Team der Feuerwehr Wahrenholz kommen die Schülerinnen und Schüler nach Abschluss des schulischen Brandschutzunterrichts ins Feuerwehrgerätehaus und lernen die Feuerwehrtechnik hautnah kennen. Nach einer kurzen Wiederholung der Theorie, beispielsweise das richtige Absetzen eines Notrufes, geht es dann in die Praxis. Hier wird dann unter anderem die korrekte Handhabung eines Feuerlöschers demonstriert und von den Drittklässlern selbst ausprobiert, erläutert Scheel.
Auszeichnung und Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes. Foto: Bjarne Wegmeyer / Kreisfeuerwehr Gifhorn
Die bei der Verleihung ebenfalls anwesenden Drittklässler zeigten den Feuerwehrleuten stolz ihre Ausrüstung für den schulischen Brandschutzunterricht. Hierzu gehört unter anderem ein Verbrennungsdreieck, mit welchem die Voraussetzungen für das Entstehen eines Brandes dargestellt werden können. Auch ein Experimentierkoffer steht der Schule zur Verfügung, um die Lösch- und Verbrennungsprozesse praktisch und anschaulich darzustellen.
Die Vertreter der Feuerwehr, der Schule, aber besonders auch die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen freuen sich auf eine weiter so reibungslose und erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Brandschutzerziehung und -aufklärung zwischen Schule und Feuerwehr.
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