Wechselbetrug: 26-Jähriger lässt sich veraltetes Geld andrehen

Erst am nächsten Tag auf der Bank erfuhr das Opfer, dass seine getauschten Scheine wertlos sind.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Hankensbüttel. Ein 26-Jähriger wurde am Sonntag mit einer veralteten Fremdwährung betrogen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Der Mann wurde am Abend auf einer Bundesstraße nahe Hankensbüttel auf ein Auto mit ausländischen Kennzeichen am Straßenrand aufmerksam, dieses hatte das Warnblinklicht eingeschaltet. Der 26-Jährige stoppte die Fahrt und bot den beiden männlichen Insassen Hilfe an. Der Fahrer, er war gut gekleidet und sprach gebrochen Deutsch sowie gutes Englisch, erklärte eine Notlage und bat um einen Währungswechsel. Er hatte vier Banknoten in Rumänischer Währung, insgesamt 2.000 Leu, bei sich und wollte diese in Euro tauschen, um tanken zu können.

Geld praktisch wertlos


Der Mann erklärte, die 2.000 Leu hätten einen Gegenwert von etwa 400 Euro, er würde sie in rund 200 Euro eintauschen. Schließlich kam es zum Tausch der 2.000 Leu gegen 170 Euro. Anschließend entfernten sich die beiden Personen in ihrem Mercedes in unbekannte Richtung. Am Montag wollte der 26-Jährige die Währung, vier 500 Leu-Banknoten, in einer Bank gegen Euro-Banknoten wechseln. Dort erklärte man ihm, dass die Banknoten veraltet und damit praktisch wertlos seien.

Die Polizei rät bei Tausch mit unbekannter Währung misstrauisch zu sein, im Verdachtsfall eines Betruges rufen Sie umgehend die Polizei.


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