Weitere 2,6 Mio. Euro für Kita am Sportzentrum Süd nötig

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In Gifhorn fehlen Kita-Plätze. Der Neubau ist daher umso dringender. Symbolfoto: Archiv/Robert Braumann
In Gifhorn fehlen Kita-Plätze. Der Neubau ist daher umso dringender. Symbolfoto: Archiv/Robert Braumann | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. In Gifhorn werden dringend Kindergartenplätze benötigt. Daher soll der Neubau der Kita am Sportzentrum Süd nun prioritär behandelt werden. Bereits Ende März 2019 soll sie fertig gestellt sein. Allerdings werden dafür weitere 2,6 Millionen Euro benötigt. Den entsprechenden Beschluss soll der Rat der Stadt am Montag treffen.


Die funktionale Ausschreibung soll kurzfristig nach der Ratssitzung erfolgen, so dass die Auftragsvergabe direkt nach den Sommerferien durchgeführt werden kann. Parallel hierzu soll das Baugenehmigungsverfahren erfolgen. Die industrielle Fertigung ist für Herbst 2018 eingeplant und die Montage der gesamten Anlage soll noch vor Weihnachten fertig sein, so dass die Fertiginnenmontage und die Herrichtung der Freiflächen bis zur Eröffnung Ende März abgeschlossen sein wird.

Nach bisherigem Planungsstand geht man von einer Kostenschätzung in Höhe von 3.600.000 Euro aus. Im Haushalt stehen allerdings nur 1.000.000 Euro für die Schaffung von Betreuungsplätzen zur Verfügung. Zur Deckung der Differenz ist eine überplanmäßige Ausgabe erforderlich.

Das Geld soll aus anderen Projekten abgezogen werden


Die fehlenden 2,6 Millionen Euro sollen aus Mitteln kommen, die für den Neubau der Mensa und des Ganztagsbereiches an der Adam-Riese-Schule sowie den Anbau von allgemeinen Unterrichtsräumen an der Außenstelle der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule eingeplant waren. Die Projekte befänden sich erst in der Startphase und das Geld könne erneut für 2019 in den Haushalt gestellt werden.

Für die neue Kita sind fünf Gruppen, drei Kita- und zwei Krippengruppen, eine Küche im cook-and-chill Verfahren, eine Kinderküche und die erforderlichen Nebenräume vorgesehen. Die Nettogesamtfläche der Kita beträgt rund 1.100 Quadratmeter. Die Konstruktion besteht aus Raummodulen mit einem Stahlkern, Mineralwolldämmung und einer Plattenverkleidung im Außenbereich.

Zum jetzigen Stand der Planung ist als Wärmeerzeugungsanlage eine Luftwärmepumpe mit einem zusätzlichen Gasbrennwertgerät zur Spitzenlastabdeckung vorgesehen. Der Einsatz einer Photovoltaikanlage ist ebenfalls zurzeit in Prüfung.


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