Welle von Schockanrufen im Landkreis am Donnerstag

Die Betrüger gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und erklärten, dass ein Familienmitglied einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Landkreis Gifhorn. Eine Welle von Schockanrufen registrierte die Polizei Gifhorn am gestrigen Donnerstag. Die Betrüger gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und erklärten, dass ein Familienmitglied, meist eines der Kinder, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Die Angerufenen sollten nun eine Kaution stellen. Darüber informiert die Polizei in einer Pressemeldung.



Bei der Polizei Gifhorn wurden am Donnerstagvormittag und auch noch am Nachmittag insgesamt über 30 dieser Betrugsversuche durch die Angerufenen bekannt gemacht. Bei keiner dieser über 30 Anrufe waren die Betrüger erfolgreich, viele Bürgerinnen und Bürger durchschauten die Masche sofort, sodass es oft nicht mal zu einer Forderung seitens der Betrüger kommen konnte.

Weitere Betrugsmaschen


Die Masche des "falschen Polizeibeamten" ist jedoch nicht die einzig angewandte Betrugsvariante. Die Täter geben sich zudem weiterhin über Messengerdienste als Tochter oder Sohn aus und bitten um Begleichung von Rechnungen, da auf dem neuen Handy noch kein Onlinebanking funktioniere, dies ist der sogenannte "WhatsApp-Betrug". Auch geben sich Betrüger am Telefon als "Microsoft Support" aus und überreden die Angerufenen geschickt, Fernzugriff auf den Rechner zu gewähren, da dieser beispielsweise mit einem Virus oder Trojaner befallen sei.

Hier gibt es Aufklärung


Präventionshinweise zu diesen und vielen weiteren Themen finden Sie unter www.polizei-beratung.de.


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