Architekten begehen den Domplatz für erste Zukunftsvisionen


Die Kaiserpfalz soll nicht mehr von hässlichen Waschbetonbauten und parkenden Autos umgeben sein. Sandra Morese und Prof. Walter Ackers erläutern den Landschaftsarchitekten auf der Kaiserpfalzwiese, welche Fläche im Wettbewerb neugestaltet werden soll. Foto: Stadt Goslar
Die Kaiserpfalz soll nicht mehr von hässlichen Waschbetonbauten und parkenden Autos umgeben sein. Sandra Morese und Prof. Walter Ackers erläutern den Landschaftsarchitekten auf der Kaiserpfalzwiese, welche Fläche im Wettbewerb neugestaltet werden soll. Foto: Stadt Goslar

Goslar. Noch parken Autos und Busse auf der Fläche, aber der Domplatz am Fuße der Kaiserpfalz soll umgestaltet werden. Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Pfalzquartiers nehmen Landschaftsarchitekten auch den Kaiserpfalz-Parkplatz ins Visier und entwickeln im Freiraumwettbewerb Ideen, wie der Stiftsgarten im Kaiserpfalzquartier künftig aussehen könnte. Die Stadt Goslar berichtet darüber in einer Pressemitteilung.


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des nichtoffenen Wettbewerbes haben sich am Mittwoch die Fläche angeschaut, die es zu gestalten gilt. Professor Walter Ackers und Sandra Morese vom Büro Ackers Partner Städtebau, das den gesamten Entwicklungsprozess und den Wettbewerb begleitet, informierten über die Gegebenheiten des Geländes und Wettbewerbsanforderungen. Die geschichtliche Bedeutung des Platzes, auf dem einst die Stiftskirche stand, soll hervorgehoben werden. Tiefbauarbeiten sind dabei begrenzt, denn im Untergrund befinden sich noch die Grundmauern der Stiftskirche.

Noch zwei Modelle fürs Quartier im Rennen


Gemeinsam mit Goslars Erstem Stadtrat Burkhard Siebert und Dirk Becker, Fachbereichsleiter Finanzen und Wirtschaft, führten sie die Gruppe zu den angrenzenden Bereichen, die beim Entwurf mitgedacht werden sollen. Dazu gehören neben der Kaiserpfalz selbst der benachbarte Kulturmarkplatz sowie das künftige Kaiserpfalzquartier mit Hotel, Veranstaltungshalle und Tiefgarage. Die Gestaltungsvorschläge im Freiraumwettbewerb sollen auf dem Siegerentwurf für das Kaiserpfalzquartier aufbauen. Derzeit sind noch zwei Modelle im Rennen, an denen sich die zwölf teilnehmenden Büros im Freiraumwettbewerb orientieren sollen. Wenn der endgültige Sieger feststeht, haben sie noch vier Wochen Zeit, ihre Entwürfe genauer daran auszurichten. Die Preisgerichtssitzung ist für November geplant.



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