Bus zieht Spur durch den Ort: Feuerwehr über Stunden im Einsatz

Über 100 Meter hatte der Bus die Straße verunreinigt. Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz.

Die Feuerwehr war etliche Stunden im Einsatz.
Die Feuerwehr war etliche Stunden im Einsatz. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Othfresen

Othfresen. Zu einem Einsatz mit auslaufenden Betriebsstoffen wurde die Feuerwehr am Sonntagabend alarmiert. Im Abzweig Feldberg zur Hauptstraße in Othfresen hatte ein anfangs unbekanntes Fahrzeug auf etwa 100 Metern Diesel verloren. Eigentlich ein Einsatz, der nach kurzer Zeit hätte abgearbeitet werden können, doch es kam anders, wie die Feuerwehr berichtete.



Nach Ankunft der Einsatzfahrzeuge wurde die Straße zuerst für den Verkehr gesperrt und die Kraftstoffspur mit Bindemittel abgestreut. Zusätzlich beauftragte die Polizei eine Fachfirma für die endgültige Reinigung.

Der Linienbus, der zwischen Goslar und Salzgitter pendelt, durfte aufgrund seiner Länge und keiner Wendemöglichkeit die Einsatzstelle passieren. Dabei bemerkten die Einsatzkräfte, dass die Verunreinigung bereits auf einer der vorigen Touren, durch den Bus entstanden ist und stoppten ihn.

Mit Auffangwannen konnte ein weiteres Auslaufen verhindert werden. Da das Fahrzeug nicht mehr ansprang und auf der Hauptstraße eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer war, forderte die Polizei einen Abschlepper zur Bergung an. Die Feuerwehr unterstützte bis zum Eintreffen bei der Absicherung und Ausleuchtung des Einsatzortes. Die Fahrgäste des Busses wurden mit anderen Verkehrsmitteln zu ihren Fahrzielen gebracht.

Feuerwehr über Stunden im Einsatz


Der Einsatzleitwagen fuhr die gesamte Strecke des Linienbusses ab, um eventuelle weitere Verunreinigungen zu finden, konnte aber im gesamten Gemeindegebiet nichts feststellen.

Nach knappen vier Stunden war dann dieser Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Polizei, das Abschleppunternehmen und die Reinigungsfirma waren noch länger an der Einsatzstelle beschäftigt.

Die Feuerwehr bedankt sich für die Unterstützung vor Ort: "Ein Dankeschön an die Anwohner, die sich angeboten haben die Einsatzkräfte mit Getränken zu versorgen."


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