CDU lehnt teuren Umzug der städtischen Mitarbeiter ab

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Ginge es nach Uwe Schwenke de Wall, würden die Mitarbeiter der Stadtverwaltung aus der Stadtbibliothek in die Domkaserene ziehen. Foto: Anke Donner
Ginge es nach Uwe Schwenke de Wall, würden die Mitarbeiter der Stadtverwaltung aus der Stadtbibliothek in die Domkaserene ziehen. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. Nach dem Verkauf der Stadtbibliothek (regionalHeute.de berichtete), sollen die dort bisher untergebrachten städtischen Mitarbeiter in andern Gebäuden untergebracht werden. Laut Verwaltung könnten die Mitarbeiter des Goslarer Gebäudemanagments in die Rosenstraße umziehen. Das wird von der CDU-Ratsfraktion jedoch abgelehnt. Die Stellungnahme der Fraktion veröffentlichen wir ungekürzt und unkommentiert. 

Stellungnahme der CDU-Fraktion:




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Uwe Schwenke De Wall sen. ( Foto: Foto keller Goslar)



Mit einer Informationsvorlage setzt die Stadtverwaltung die Ratsfraktionen darüber in Kenntnis, dass in den nächsten Monaten ein aufwendiges Personalkarussell in der Stadtverwaltung stattfinden soll. Anlass ist die Umsetzung von 17 Verwaltungsmitarbeitern aus dem Gebäude Marktstr.1 zum 30.06.2016. Dieses Gebäude wurde verkauft. Mit einem Aufwand von 283.000.-Euro, einschließlich Sanierungs- und Umbauarbeiten für das Gebäude Rosentorstr. 27 (ehemaliges Standesamt) und mehr als 63 Umzügen sollen verschiedene Verwaltungsstellen umgesetzt werde. Letztendlich will das Goslarer Gebäudemanagement (GGM) mit seinen 21 Mitarbeitern in die 1 A- Lage „ Rosentorstraße“ umziehen. Dieses wird von der CDU- Fraktion, so der Vorsitzende des GGM-Ausschusses Uwe Schwenke de Wall.sen abgelehnt und begründet dieses mit den großen Investitionen, die seinerzeit für das GGM in der Domkaserne Wallstr. 1 B vorgenommen wurden.

Der kostengünstigste Weg zur Umsetzung der Mitarbeiter aus der Markstr.1 wäre die Unterbringung der Mitarbeiter in die unter Denkmalschutz stehende Kaserne Wallstr. 1 B. Mit verhältnismäßig geringen finanziellen Aufwand seien dort die Arbeitsplätze zu schaffen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit weitere Arbeitsplätze im Bodenbereich, nach Rückbau vorhandener Schadstoffbelastungen zu schaffen. Zur Zeit arbeiten in dem Gebäude mit einer Nutzfläche von 1.820m² (ohne Aktenkeller und ausbaufähigen Boden) 68 Mitarbeiter. Besonders scharf kritisiert Uwe Schwenke de Wall,sen die Vorgehensweise der Verwaltung. Wurde auf Nachfrage Mitte Dez. 2015 seitens der Verwaltung noch erklärt, dass 222.000.- Euro erforderlich seien, um die leerstehende 2. Etage der Rosentorstr. überhaupt vermietbar zu machen, kommt vier Wochen später eine fertige Vorlage, die nach Eingang drei Tage später im Ausschuss für Zentrale Dienste und Finanzen beraten und wiederum eine Woche später im Verwaltungsausschuss abschließend abgesegnet werden soll. Schwenke de Wall ist sich sicher, wenn die Verwaltung wahrheitsgerecht schon im letzten Dezember über die Eigennutzung des 1 A-Lagegebäudes berichtet hätte, wären diese Mittel nicht freigegeben worden.


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