Goslar. Im Rahmen der gestrigen Vorstandssitzung des CDU Kreisverbandes Goslar hat sich dieser einstimmig für die Einführung eines günstigen Regions-Tickets für Bus und Bahn für Schüler ausgesprochen. Das berichtet die CDU in ihrer Pressemitteilung.
„Die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs muss gerade den jungen Menschen ermöglicht werden“, führt Ralph Bogisch, Vorsitzender des CDU Kreisverbandes aus. „Das Ticket ist längst überfällig, wir wollen den Schülern und Jugendlichen auch außerhalb der Schule Mobilität für Ausbildung, Sport und Freizeit ermöglichen“, so Bogisch weiter. Der CDU Vorstand fordert in diesem Zusammenhang die eigene Fraktion in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes auf, das Vorhaben positiv zu begleiten. „Wir fordern, nach einem Weg für die Einführung des Tickets zu suchen, und nicht zuerst die Bedenken zu präsentieren“, berichtet Bogisch aus dem CDU Vorstand.
Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Bernd Rotzek begrüßte den SPD-Vorstoß und signalisierte Zustimmung seiner Fraktion im Kreistag. Rudi Götz, selbst Mitglied der Verbandsversammlung des Regionalverbandes befürwortet ebenfalls die Idee und ergänzte: „Dem Verband werden für den Personennahverkehr zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Mit dem Schülerticket wird eine zweckgebundene und für die Menschen spürbare Maßnahme auf den Weg gebracht“.
Erheblicher Handlungsbedarf
Hans-Peter Dreß, ebenfalls CDU Mitglied in Regionalverbandsversammlung betonte, nicht nur den finanziellen Aspekten für eine solche Entscheidung den Vorrang einzuräumen. „Das Geld ist da, und den Jugendlichen ist es am Ende gleichgültig, ob das Land oder der Regionalverband die Finanzierung trägt“ so Dreß. Entscheidend sei aber auch, dass parallel eine Verbesserung der Nahverkehrsverbindungen einhergeht. „Wir sehen hier erheblichen Verbesserungsbedarf, gerade für den Landkreis Goslar“ so Bernd Rotzek.
Der CDU Vorstand fordert ein parteiübergreifendes Engagement für das Schülerticket und die Stärkung des Nahverkehrs. „Für solche Ideen müssen wir gemeinsam arbeiten“ so Bogisch abschließend und hofft dafür auch auf Unterstützung aus den Kommunen.
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