Das tut sich in den Ferien in Schulen und Sporthallen

Die Kreisverwaltung investiert insgesamt rund 1,7 Millionen Euro in Sanierungs-, Bau- und Wartungsarbeiten.

Die Ferien werden vom Landkreis traditionell genutzt, um in Sporthallen und Schulen für Ordnung zu sorgen.
Die Ferien werden vom Landkreis traditionell genutzt, um in Sporthallen und Schulen für Ordnung zu sorgen. | Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Die sechswöchigen Sommerferien nutzt der Landkreis auch in diesem Jahr um in den Schulen in seiner Trägerschaft notwendige Bau-, Wartungs-, Prüf- und Instandsetzungsarbeiten durchzuführen. Darüber informiert der Landkreis Goslar in einer Pressemeldung.



In Summe kosten diese Maßnahmen den Kreis rund 1,7 Millionen Euro. Die aktuell laufenden großen Bauvorhaben wie die Erweiterung des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in Bad Harzburg und der Umbau des ehemaligen Goslarer Stadtarchivs der Zehntstraße sind in diese Kosten natürlich nicht mit eingerechnet.

Bäume werden überprüft


An allen 21 Liegenschaften werden in den kommenden Wochen die Bäume in den Außenbereichen auf Standfestigkeit überprüft. Kostenpunkt: rund 16.000 Euro. Ferner werden in allen Sporthallen des Landkreises die Tore zu den Geräteräumen gewartet. In den beiden Sporthallen am Schulzentrum Goldene Aue sowie den Hallen in Clausthal-Zellerfeld stehen zusätzlich noch Überprüfungen der Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sowie der Rauch- und Brandschutztüren auf dem Programm.

Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa, der bereits in der letzten Kreistagssitzung auf eine Anfrage der CDU-Fraktion zur Hallennutzung in den Ferien die umfangreichen Bau- und Wartungsarbeiten als Hinderungsgrund benannte, untermauert nun nochmals: „Die Ferienzeit müssen wir traditionell für notwendige Bau-, Instandhaltungs- und Reinigungsmaßnahmen nutzen. Im laufenden Betrieb ist so etwas schlicht nicht im erforderlichen Umfang durchführbar. Wir machen das um den Nutzerinnen und Nutzern unserer Hallen, den Schulen und Vereinen, eine bestmögliche Infrastruktur bieten zu können. Gleichzeitig wollen wir den langfristigen Erhalt unserer Gebäude gewährleisten.“

Die Maßnahmen im Detail:


Adolf-Grimme-Gesamtschule in Goslar/Oker:
In den Sommerferien startet der erste Bauabschnitt zur Sanierung des Gebäudedachs sowie zur grundhaften Sanierung von Unterrichtsräumen. Diese Maßnahmen beginnen in den Sommerferien und werden voraussichtlich zum Ende der Herbstferien abgeschlossen. Kostenpunkt: rund 400.000 Euro. Die Installation einer Photovoltaikanlage wird mit rund 80.000 Euro zu Buche schlagen. In der Verwaltung der Schule soll die Netzwerkinfrastruktur verbessert werden. Kostenpunkt: rund 20.000 Euro.

Schulzentrum Goldene Aue in Goslar:
Installation der Telefonanlage im Neubau. Kostenpunkt: rund 36.000 Euro. In der Sporthalle ist der Umbau der Gebäude-Automation (Einrichtungen zur Steuerung und Regelung der Gebäudetechnik; so genannter KNX-Umbau) vorgesehen. Kostenpunkt: rund 5.000 Euro. Darüber hinaus sind in den Hallen der Umbau und die Ertüchtigung der Brandmeldeanlage (BMA) geplant. Hier erfolgt auch eine Anbindung der BMA an das neue Gebäude. Kostenpunkt: rund 18.000 Euro. Ferner stehen Markierungsarbeiten auf dem Parkplatz Bornhardtstraße an. Kostenpunkt: rund 8.000 Euro.

Ratsgymnasium Goslar:
Die Umbauarbeiten im Gebäude des ehemaligen Goslarer Stadtarchivs in der Zehntstraße werden fortgeführt: aktuell wird das Gerüst aufgestellt, im Anschluss folgen Abbrucharbeiten sowie der Beginn der Rohbauarbeiten und der Rückbau und er Heizungs- und Elektroinstallationen. In der Sporthalle ist der Umbau des Warmwassernetzes inklusive Sanierung der Duschen vorgesehen. Kostenpunkt: rund 20.000 Euro.

Oberschule Vienenburg:
In der Lehrküche der Schule wird die Hygienedecke ausgetauscht. Kostenpunkt: rund 50.000 Euro.

Oberschule Langelsheim:
In der Langelsheimer Oberschule werden kleine Instandsetzungsmaßnahmen auf dem Schulhof und dem Sportaußenplatz durchgeführt. Kostenpunkt: rund 6.000 Euro. In der Sporthalle wird der Aufbau eines digitalen Netzwerkes angegangen. Kostenpunkt: rund 10.000 Euro. Auf Brandschutzgründen müssen Pflanzkübel zu Sitzgelegenheiten umgebaut werden. Kostenpunkt: rund 4.000 Euro.

Schulzentrum Braunlage:
Im Schulzentrum Braunlage wird die Dachsanierung fortgeführt. Unter anderem steht die Dämmung, Abdichtung, Stilllegung der innenliegenden Entwässerung sowie Installation der neuen Entwässerung nach außen an. Darüber hinaus werden neue Fallrohre angebaut und an die Grundleitungen angeschlossen. Kostenpunkt: rund 280.000 Euro. Die Sicherheitsbeleuchtung im Gebäude wird wo erforderlich repariert. Kostenpunkt: rund 3.500 Euro.

Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld:
In der Robert-Koch-Schule ist die Sanierung von vier allgemeinen Unterrichtsräumen vorgesehen. Neben dem Einbau neuer Akustikdecken, werden neue Böden verlegt, die Beleuchtung erneuert sowie die Wände und Tierzargen gestrichen. Im Zuge der Sanierung werden auch die Türöffnungen vergrößert, damit auch Rollstuhlfahrer diese problemlos passieren können. Kostenpunkt: rund 107.000 Euro. Bei der Sicherheitsbeleuchtung werden die Batterien ausgetauscht. Kostenpunkt: rund 5.000 Euro.

Werner-von-Siemens Gymnasium in Bad Harzburg:
Fortführung des Erweiterungsbaus mit Allgemeinen Unterrichtsräumen und Ganztags-bereich. Aktuell haben die Rohbauarbeiten begonnen und die kleine Sporthalle wird zur Nutzung fertiggestellt.

Oberschule an der Deilich in Bad Harzburg:
In der OBS an der Deilich wird die Lehrer- und Verwaltungszone umgebaut. Darüber hinaus ist die Sanierung der Sanitäranlagen vorgesehen. Kostenpunkt: rund 175.000 Euro.

Jacobson Gymnasium Seesen:
Im Seesener Gymnasium soll die Netzwerkinfrastruktur verbessert werden. Ebenfalls sollen die Smartboards entsprechend angebunden werden. Kostenpunkt: rund 100.000 Euro. An Fenstern, Außenjalousien, Vorhängen und Bodenbelegen müssen Instandhaltungsarbeiten erfolgen. Kostenpunkt: rund 44.000 Euro. Die Haupteingangstüren werden inklusionsgerecht umgerüstet. Kostenpunkt: rund 4.000 Euro.

Oberschule Seesen:
In der Oberschule stehen diverse Instandhaltungsarbeiten an Eingangstüren, Fenstern und der Lichtkuppel auf dem Programm. Zudem soll das AMOK-Konzept umgesetzt werden. Kostenpunkt: rund 17.000 Euro.

BBS Baßgeige Goslar:
Am Standort der BBS Baßgeige in Goslar wird die weitere Dachsanierung vorbereitet. Dies erfordert zunächst den Umzug des Kreismedienzentrums in vorübergehende Ausweichräume. Kostenpunkt: rund 15.000 Euro.

BBS Baßgeige am Standort Seesen:
Beseitigung von Sturmschäden, Installation neuer Fallrohre. Kostenpunkt: rund 4.000 Euro.

BBS „Am Stadtgarten“ in Goslar:
Austausch der Sicherheitsbeleuchtung. Kostenpunkt: rund 16.000 Euro.

BBS Bad Harzburg:
In der Bad Harzburger BBS wird die Lehrküche und der Speiseraum erneuert. Kostenpunkt: 200.000 Euro.
Für zwei Klassenräume erfolgt die Installation eines außenliegenden Sonnenschutzes. Ferner wird sich um die Klimatisierung gekümmert. Kostenpunkt: 20.000 Euro.


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