Drei Einsätze in 90 Minuten für die Feuerwehr Goslar

Unter anderem wurde eine Drossel aus einem Lichtschacht befreit.

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Symbolbild | Foto: Axel Otto

Goslar. Innerhalb von gut 90 Minuten musste die Goslarer Feuerwehr am gestrigen Samstag bei zwei Hilfeleistungen und einem Brandeinsatz tätig werden. Das berichtet die Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung.



Um 11.47 Uhr wurden die Einsatzkräfte auf Anforderung der Polizei alarmiert. In der Robert-Koch-Straße, Stadtteil Kramerswinkel, hatte sich ein Verkehrsunfall ereignet. Personen wurde nicht verletzt. Jedoch mussten auslaufende Betriebsstoffe abgestreut werden. Die Fahrbahn war auf gut fünf Quadratmetern sehr rutschig. Mit vier Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften war der Einsatz zügig abgearbeitet.

Drossel aus Lichtschacht befreit


Telefonisch folgte um 12.51 Uhr der nächste Einsatz. Im Feuerwehrhaus noch anwesende Einsatzkräfte machten sich auf den Weg in die Bäckerstraße. Dort war eine Drossel in einem Lichtschacht gefangen. Ein Mieter des Mehrfamilienhauses hatte den Vogel im Keller umherfliegend festgestellt und ihn im Lichtschacht „dingfest“ gemacht. Das Gitterrost ließ sich nicht so leicht öffnen. Die angeforderte helfende Feuerwehr konnte dem gefiederten Freund schnell wieder die Freiheit schenken. Jedoch war der Vogel so schnell, dass die Personalien nicht mehr aufgenommen werden konnten, scherzt der Einsatzleiter.

Einsatz Nummer drei führte die Goslarer Feuerwehr kurz nach 13 Uhr in die Fußgängerzone. Ein brennender Müllbehälter in der Rosentorstraße sorgte für den Einsatz. Neben einem Bekleidungsgeschäft waren nur noch qualmende Glutnester abzulöschen. Erste Löschversuche durch eine Mitarbeiterin des Bekleidungsgeschäftes waren schon mit Erfolg gekrönt.

Vorsichtshalber zwei Adressen kontrolliert


Durch die nicht ganz genauen Ortsangaben musste vorsorglich ein Müllbehälter in der Fischemäkerstraße überprüft werden. Hier war jedoch ein Feuer nicht vorzufinden. Da als Ortsangabe ein Kreditinstitut angegeben wurde, war nicht klar ersichtlich ob sich die Einsatzstelle an der neuen oder alten Filialanschrift befand. Nun gut, die ehrenamtlichen Einsatzkräfte waren nun schon einmal unterwegs und erkundeten so vorsorglich an beiden Adressen.


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