Eine fehlerhafte Brandmeldeanlage und nachlässige Köche hielten die Feuerwehr auf Trab

Die Feuerwehr musste zweimal zu einem Hotel in der Krugwiese. Außerdem stand angebranntes Essen auf dem Programm.

In der Nacht musste sich die Feuerwehr um angebranntes Essen kümmern.
In der Nacht musste sich die Feuerwehr um angebranntes Essen kümmern. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. In den vergangenen Tagen wurde die Feuerwehr Goslar zu vier Einsätzen alarmiert. Wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung berichtet, handelte es sich um gleich zwei Fehlalarme der gleichen Brandmeldeanlage. In den anderen beiden Fällen war angebranntes Essen die Ursache.


Am Mittwochnachmittag sowie am Samstagnachmittag löste jeweils die Brandmeldeanlage eines Hotels in der Krugwiese aus. Durch die erste Erkundung konnte in beiden Fällen schnell Entwarnung gegeben werden. Ein Auslösegrund war nicht erkennbar. Ein Zusammenhang mit zurzeit anliegenden Handwerksarbeiten kann nicht ausgeschlossen werden. Die Brandmeldezentrale wurde jeweils zurückgesetzt und an den Betreiber übergeben.

Angebranntes Essen in der Nacht


In der Nacht von Samstag auf Sonntag erfolgte für die Feuerwehr Goslar eine Alarmierung zu einem ausgelösten Heimrauchmelder mit Brandgeruch. In der Straße “Liebfrauenberg” war das Piepen eines Heimrauchmelders zu hören. Schnell war der Löschzug am Einsatzort. Der 1. Angriffstrupp des Tanklöschfahrzeuges konnte nach einer kurzen Erkundung angebranntes Essen als Ursache feststellen. Der Bewohner wurde vorsorglich durch den Rettungsdienst untersucht, konnte aber nach wenigen Minuten wieder entlassen werden. Die Einsatzkräfte belüfteten die Wohnung mit Hilfe des Überdrucklüfter. Nach rund 20 Minuten konnte die Einsatzstelle verlassen werden und die Kameraden ihre Nachtruhe fortsetzen.

Ein weiteres Mal "angebranntes Essen" gab es für die Feuerwehr am Sonntag. Aus dem Küchenfenster der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Marienburger Straße bemerkten Anwohner eine Rauchentwicklung. Umgehend setzten sie den Notruf ab. Unter Atemschutz drangen die Einsatzkräfte in die Wohnung im zweiten Obergeschoss vor. In der Küche selbst fand der Trupp angebranntes Essen auf der Herdplatte vor. Die Hähnchenschenkel waren etwas zu durch, sozusagen. Der Wohnunginhaber befand sich zum Glück nicht in der Wohnung. Ein dort vorgefundener Hund war wohlauf. Nach den vorgenommenen Belüftungsarbeiten verließen die Einsatzkräfte die Einsatzstelle.


mehr News aus Goslar


Themen zu diesem Artikel


Feuer Feuer Goslar Feuerwehr Feuerwehr Goslar Hund