Erster Spatenstich am Jürgenohler Marktplatz

Die Umbauarbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

Los geht ́s: Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (2. v. li.) hat wie auch die Ratsmitglieder Annett Eine (3. v. li.), Norbert Schecke (2. v. re.), Claus-Eberhard Roschanski (re.) und Bauleiterin Maike Vetter (li.) einen Spaten für den ersten Stich ergattert. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Martin Mahnkopf (3. v. re.), geht leer aus – er gibt dafür den Takt an.
Los geht ́s: Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (2. v. li.) hat wie auch die Ratsmitglieder Annett Eine (3. v. li.), Norbert Schecke (2. v. re.), Claus-Eberhard Roschanski (re.) und Bauleiterin Maike Vetter (li.) einen Spaten für den ersten Stich ergattert. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Martin Mahnkopf (3. v. re.), geht leer aus – er gibt dafür den Takt an. | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Am gestrigen Dienstag übernahmen die Ratsmitglieder Annett Eine, Martin Mahnkopf (beide SPD) , Norbert Schecke und Claus-Eberhard Roschanski (beide CDU) zusammen mit Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner und Bauleiterin Maike Vetter das Zepter am Jürgenohler Marktplatz: Ausgestattet mit jeweils einem Spaten setzten sie in Anwesenheit von Anke Berkes (Grüne Partei 42) – und weiteren Verwaltungsmitarbeitenden den ersten Stich für die beginnende Umgestaltung. Das berichtet die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung.



Begonnen wird am westlichen Teil des Marktplatzes, der sich von der Eisdiele bis zur Kolberger Straße erstreckt. Schwerdtner hofft bis zum Jahresende auf „einen reibungslosen Ablauf“ der Baumaßnahme und freut sich über den Beginn. „Ich bin mir sicher, dass die Umgestaltung des Marktplatzes zur Attraktivität Jürgenohls beiträgt und der Platz künftig zum Verweilen einlädt. Die Jürgenohlerinnen und Jürgenohler haben sich lange gewünscht, dass etwas passiert. Natürlich geht der Umbau auch mit Beeinträchtigungen, wie Parkplatzabsperrungen und der Verlegung des Wochenmarktes nach Kramerswinkel einher. Aber alle Geschäfte und Wohnungen sind weiterhin gut zu erreichen. Das gilt ausdrücklich auch für Gehbeeinträchtigte, die das Sanitätshaus aufsuchen wollen.“

Erfordernisse der Gastronomie


Der westliche Außenbereich, der zwischen der Kolberger Straße und dem Wohnhaus Danziger Straße 53 überwiegend gastronomisch genutzt wird, startet mit dem Umbau. Dort befinden sich die Außenbereiche einer Eisdiele, eines Bäckers sowie eines italienischen Restaurants, die einen wichtigen Treffpunkt innerhalb Jürgenohls darstellen. Zur Erhaltung und Stärkung dieser Bereiche lautete die Juryempfehlung aus dem Gestaltungswettbewerb, das Gebiet auf die Erfordernisse der Gastronomie anzupassen.

Deshalb werden sowohl die Gehwege als auch die dauerhaft gastronomisch genutzten Außenflächen der künftigen Pflasterung des Zentralbereichs des Marktplatzes mit einem Betonsteinpflaster angepasst. Die nur gelegentlich gastronomisch genutzten Flächen erhalten hingegen eine Deckschicht aus Betonstein.

Sonnenschirme und Fahrradständer


Der vorhandene Baumbestand bleibt erhalten und wird um zwei weitere Bäume ergänzt. Zwischen der Fahrbahn der Danziger Straße und der Freifläche wird ein offener Pflanzstreifen gesetzt – auch Hülsen für Sonnenschirme sowie weitere Fahrradständer gegenüber der Einmündung Graudenzer Straße werden vorgesehen. Die Umbaumaßnahme ist für zwei Monate angesetzt. Danach starten die Arbeiten am Zentralen Marktplatz. Die Baukosten betragen insgesamt 2,5 Millionen Euro. In der gesamten Zeit ist der Jürgenohler Wochenmarkt auf den Marktplatz in Kramerswinkel verlegt. Ab dem 26. April wird er dort jeweils mittwochs von 8 bis 12 Uhr und samstags von 8 bis 13 Uhr durchgeführt.

Die Umgestaltung des Jürgenohler Marktplatzes ist durch zwei Programme gefördert: Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ geht mit einer Förderquote von 90 Prozent an den Start. Das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ hat grundsätzlich eine Förderquote von zwei Dritteln. Für das Sanierungsprojekt des Jürgenohler Marktplatzes werden aber hauptsächlich Mittel aus den Programmjahren mit 90 Prozent Förderung verwendet.


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