Falsche Microsoftmitarbeiter ergaunern über 14.000 Euro

Die Polizei Goslar ermittelt derzeit wegen vier vollendeter Taten. Der Gesamtschaden beträgt mehr als 14.000 Euro.

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Symbolfoto | Foto: Anke Donner

Goslar. Telefonanrufe angeblicher Internet-Dienstleistungsanbieter wie beispielsweise Microsoft oder PayPal, eine Betrugsmasche, die im gesamten Bundesgebiet bereits seit einigen Jahren im Umlauf ist, beschäftigt aktuell auch die Polizei Goslar.



Die oftmals englischsprachigen Anrufer geben vor, beispielsweise von der Firma PayPal oder Microsoft zu sein. Angeblich hätte man auf dem Windows-Computer des Opfers Schadsoftware oder andere Fehler gefunden, weshalb nun schnell gehandelt werden müsse. Dafür benötige man über das Internet Zugriff auf den betroffenen Computer. Fällt das Opfer auf die Masche herein, droht großer finanzieller Schaden.

Hoher Schaden


So oder so ähnlich erging es auch Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Goslar in den vergangenen Wochen, berichtet die Polizei am Donnerstag. Neben einer Vielzahl von Versuchstaten, bei denen die Opfer den Betrug erkannten und die Telefonate abbrachen, ermittelt die Polizei Goslar derzeit wegen vier vollendeter Taten. Gesamtschaden: mehr als 14.000 Euro. Hierbei steht zu befürchten, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist.

Aus diesem aktuellen Anlass warnt die Polizei davor, sich auf solche Telefonate einzulassen und die Gespräche zu beenden. Microsoft-Mitarbeiter wenden sich nicht in dieser Form an Kunden. Hilfreiche Tipps, wie man sich in solchen Fällen verhalten sollte, finden sich auf der Internetseite des LKA Niedersachsen.


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