Ferienzeit - Fliegender Wechsel in der Tier-Pension

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Viele Tiere werden während der Ferienzeit in einer Tierpension untergebracht. Symbolfoto: Anke Donner
Viele Tiere werden während der Ferienzeit in einer Tierpension untergebracht. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)



Goslar. Nicht nur Hotels, Flüge und Pensionen sind in der Ferienzeit ausgebaucht, auch die Tierheime haben in der Sommerzeit gut zu tun. Im Goslarer Tierheim findet derzeit ein fliegender Wechsel der "Ferienbesucher" statt, wie Frank Dörge auf Nachfrage von regionalHeute.de mitteilte. 

Im Tierheim ist zur Ferienzeit immer etwas los. Auch weil einige Halter ihre Lieblinge als Pensionsgäste dort einquartieren. Während Herrchen und Frauchen im Urlaub sind, beziehen ihre Lieblinge ihr Feriendomizil in der Claustahler Straße. Das Tierheim Goslar hält für ihre Feriengäste immer einige Plätze vor. Hund, Katze, Wellensittich und Kaninchen können hier dann in Gesellschaft einige Wochen verbringen, bevor es wieder zu Frauchen und Herrchen geht. Immer mehr Tierhalter würden in den Ferien die Tierpension der Einrichtung in Anspruch nehmen und holen ihre Haustiere nach dem Urlaub dort wieder ab. „In den Sommerferien haben wir zwischen vier und fünf Hunde und einige Katzen hier in der Pension. Wir nehmen auch Nager und Vögel auf. Im Augenblick sind neben den Hunden und Katzen, fünf Kaninchen und vier Wellensittiche untergebracht. Das sind meist auch Stammkunden und die Plätze werden so gut wie nie leer. Wenn das eine Tier abgeholt wird, wird schon das Nächste gebracht", erklärt Dörge.

Stallhasen ausgesetzt


Dass Tiere während der Ferienzeit ausgesetzt werden, komme vor, sagt Frank Dörge vom Tierheim Goslar, allerdings nicht häufiger als zu anderen Zeiten. In diesem Jahr waren es vier Stallhasen, die ihr Heim verlassen mussten und einfach vor dem Tierheim abgestellt wurden. "Ich glaube, die Tiere sind den Besitzern einfach zu groß geworden. Sie standen an einem Tag in einer Box einfach vor dem Tierheim", so Dörge. Die Tiere wurden zwar zu den Öffnungszeiten des Heims abgegeben, doch ohne dass sich die Besitzer gemeldet haben. Gut, dass sie von den Tierheim-Mitarbeitern entdeckt wurden. Nun warten die Langohren auf eine neue Familie. "Ich denke aber, dass wir die vier Hasen gut vermitteln können. Auch wenn das mit Kaninchen leichter wäre, weil die nicht so groß werden", schließt Dörge.


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