Feuerwehr bei Demonstrationen in Bereitschaft


Auch die Feuerwehr Goslar war bei den Demos am vergangenen Wochenende im Einsatz. Foto: feuerwehr Goslar
Auch die Feuerwehr Goslar war bei den Demos am vergangenen Wochenende im Einsatz. Foto: feuerwehr Goslar

Goslar. Mehrere Demonstrationen am ersten Juni-Samstag in Goslar sorgten für einen umfangreichen Einsatz der Polizei und zahlreichen Einschränkungen durch gesperrte Straßen. Auch die Goslarer Feuerwehr hatte sich mit einer Wachbereitschaft und einem Stab im Goslarer Feuerwehrhaus eingerichtet


In der Feuerwehrtechnischen Zentrale in der Baßgeige stand ebenfalls ein Löschzug, gebildet aus mehreren Ortsfeuerwehren, in Bereitschaft.

In monatelanger Vorbereitung stellten Stadtbrandmeister Christian Hellmeier und Ortsbrandmeister Olaf Laue mit Unterstützung eines Führungsteams ein Konzept auf, um den Brandschutz in Goslar am 2. Juni sicherstellen zu können,. berichtet die Feuerwehr Goslar. Dies gestaltete sich nach Angaben einesFeuerwehr-Sprechers nicht leicht, wenn viele Straßen durch Demonstrationszüge gesperrt sind und dabei auch wichtige Anfahrtsmöglichkeiten für die Einsatzfahrzeuge betroffen sind.

Ein Großaufgebot von Polizeikräften sicherte die Veranstaltungen ab. Ausschreitungen konnten nicht ausgeschlossen werden. Eine besondere Einsatzlage für die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte. Das für die Feuerwehr erstellte Konzept sah ein ganztägiges Vorhalten einer Wachbereitschaft im Goslarer Feuerwehrhaus vor. Hier stand ein erweiterter Löschzug in Bereitschaft. Zusätzlich standen zwei Tanklöschfahrzeuge für mögliche Kleineinsätze zur Verfügung.

Unterstützung durch die Ortswehren




Um im Einsatzfall auch in den der Bahnlinie nördlich gelegenen Bereichen schnell agieren zu können, standen der Löschzug 1 der Stadtfeuerwehr und zwei Tanklöschfahrzeuge in der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Hier unterstützten die Ortsfeuerwehren Hahndorf, Hahnenklee-Bockswiese, Immenrode, Jerstedt, Oker, Vienenburg und Weddingen. Die Lengder Ortsfeuerwehr leistete als Fachzug Logistik umfangreiche Unterstützung zwischen den Standorten Okerstraße und Ottostraße und sorgten so für die Versorgung der Feuerwehrkräfte.

Ein Stab im Goslarer Feuerwehrhaus unter Leitung von Christian Hellmeier war eingerichtet um mögliche Einsätze zu koordinieren. In diesem Stab waren auch zwei Vertreter der Stadt Goslar eingebunden. Besetzt mit Personal der Feuerwehr Harlingerode war der ELW 2 der Kreisfeuerwehr zuständig für die Kommunikation. Somit begannen 99 Einsatzkräfte um 8 Uhr ihren Dienst. Das Einsatzkonzept sah überdies auch eine Bereitschaft von neun Einsatzkräften in der Nacht auf Samstag vor.

Keine Einsätze für die Feuerwehr


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Im Goslarer Feuerwehrhaus wurde ein Stab eingerichtet Foto:



Die Lage gestaltete sich nicht kompliziert. Mehrere Straßensperrungen, geplant oder unangekündigt, waren erforderlich. Spontane Kundgebungen an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet sorgten für neue zeitweise Sperrungen. Ein steter Austausch mit dem Einsatzstab der Polizeiinspektion ermöglichte eine gute Abstimmung und Übersicht. Ein Einsatzaufkommen für die Feuerwehr war glücklicherweise nicht zu verzeichnen. So konnte in der Lagebesprechung um 17 Uhr der Rückbau der Maßnahme verkündet werden. Ein langer Tag neigte sich dem Ende.

Versorgt wurden die Einsatzkräfte durch eigenes Küchenpersonal. Davon profitierten auch die auf dem Feuerwehrhof in Bereitschaft stehenden Einsatzkräfte des Rettungsdienstes. An die Einsatzleitung der Feuerwehr war eine Örtliche Einsatzleitung des Rettungsdienstes angeschlossen. 14 Einsatzkräfte gewährleisteten den Regel-Rettungsdienst. Im Zusammenhang mit den Demonstrationen musste lediglich eine Person versorgt werden.

Um 18 Uhr beendete Christian Hellmeier die Wachbereitschaft. Der Stadtbrandmeister zog ein sehr positives Fazit. Für Hellmeier haben sich die umfangreichen und intensiven Abstimmungen und Vorbereitungen gelohnt. „Wir waren gut aufgestellt und jederzeit Einsatzbereit“, dankte Hellmeier den Einsatzkräften.

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