Feuerwehr musste Kleinkind aus verschlossenem Auto befreien

Das Kind hatte mit der Fernbedienung die Tür von innen verschlossen, während sich die Mutter außerhalb des Autos befand.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Werner Heise

Goslar. Am Mittwochnachmittag konnte ein 2-jähriges Kind glücklich und gesund aus einer misslichen Lage befreit werden. Das Kind war in einem VW Golf bei brütender Hitze unfreiwillig eingeschlossen.


Es gibt Lebenssituationen die schreien danach, dass eine Kette von unglücklichen Aktionen nach sich gezogen werden, beschreibt die Feuerwehr Goslar den Einsatz am Mittwoch im Bunzlauer Weg in Jürgenohl. Die 30-jährige Mutter hatte ihren Sohn im Kindersitz angeschnallt. Dabei war ihr der Fahrzeugschlüssel unbemerkt im Bereich des Kindes ins Wageninnere gefallen. Just in dem Moment, als die Mutter die hintere Fahrzeugtür geschlossen hatte, hatte Junior den falschen Knopf der Fernbedienung gedrückt und die Tür verriegelt. Umgehend rief die Mutter die Feuerwehr über Notruf an.

Feuerwehr muss Schiebe einschlagen


Der diensthabende Brandmeister vom Dienst eilte umgehend zur Einsatzstelle. Vorsorglich hatte der Kfz-Werkstattmeister kleine aufblasbare Luftkissen mitgenommen. Damit sollte eine Tür leicht geöffnet werden, um an den Schließmechanismus zu gelangen. So der Plan. Der Versuch war nicht von Erfolg gekrönt. Um nun die negative Serie der letzten Minuten zu unterbrechen, wurde eine kleine Seitenscheibe eingeschlagen. So konnte mit wenigen Handgriffen die Tür von Innen geöffnet werden. Eine vorsorgliche Untersuchung des Kindes auf der Rückbank führte der Rettungsdienst vor Ort durch. Dem Kind ging es gut und die Mutter konnte auch beruhigt werden. Ein nicht alltäglicher Einsatz bei heißen Temperaturen, der am Ende glücklich endete.

Weitere Einsätze für die Feuerwehr


In den vergangenen Tagen hatten die Einsatzkräfte weitere kleinere Einsätze zu bewältigen. Am Montagabend wurde ein brennendes Auto in der Bergstraße gemeldet. Es stellte sich heraus, dass Motoröl auf heiße Bauteile tropfte und so eine Rauchentwicklung und Brandgeruch durch Anwohner wahrgenommen wurde. Jedoch war ein Einsatz der Feuerwehr inmitten der historischen Altstadt nicht weiter erforderlich.

Am Dienstagnachmittag galt es nach einem Verkehrsunfall im Einmündungsbereich der Kreisstraße 1 zur Vienenburger Straße austretende Betriebsstoffe abzustreuen. Diese drohten in den naheliegenden Grünstreifen zu laufen. Am frühen Dienstagabend kontrollierte der Brandmeister vom Dienst einen Herd in der Klingestraße am Kattenberg. Hier führte ein technischer Defekt dazu, dass eine Erkundung vorsorglich angeraten war. Das Gerät wurde außer Betrieb genommen.


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