Gleichbehandlung von Gewässeranliegern im Hochwasserfall


Das Hochwasser hatte in Lautenthal verheerende Schäden angerichtet. Foto: Archiv
Das Hochwasser hatte in Lautenthal verheerende Schäden angerichtet. Foto: Archiv

Langelsheim. Nach dem verheerenden Hochwasser im Juli 2017 hat es intensive Gespräche zwischen der Langelsheimner CDU und dem Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg gegeben. Fraktionschef Ulrich Eberhardt hat dabei im Rahmen von Ortsterminen und Unterredungen auf die besondere Situation in Lautenthal hingewiesen.


Hier haben die Gewässeranlieger zusätzlich zu den Schäden an Häusern und Grundstücken damit zu kämpfen, dass sie auch noch zur Wiederherstellung der Uferbefestigungen herangezogen werden sollen, auch Denkmalschutzrecht verschärft die Situation. Selbst wenn nach Intervention im Umweltministerium in Hannover nun Hilfe für die Anlieger in Sicht ist, so muss nach Meinung Eberhardts und Oesterhelwegs eine generelle Lösung für solche Fälle gefunden werden. Dazu soll eine Landtagsanfrage dienen, die die Überschrift „Gleiches Recht für alle – werden Niedersachsens Gewässeranlieger im Hochwasser-Schadensfall gleich behandelt?“ trägt. Frank Oesterhelweg: „Für alle, die an Gewässern wohnen und Schäden erlitten beziehungsweise zukünftig zu erwarten haben, muss Rechtssicherheit geschaffen werden. Die besondere Lage in Lautenthal ist ein Beispiel für viele Menschen in Niedersachsen. Es kann nicht sein, dass die Menschen im Einzelfall vom guten Willen einiger Entscheider abhängig sind. Das soll meine Anfrage klären beziehungsweise auf den Weg bringen.“


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