Goslarer Integrationsprojekt machte im Zirkus Station


Die jungen Artisten zeigten ihr Talent als Brückenbauer. Fotos: Heike Göttert
Die jungen Artisten zeigten ihr Talent als Brückenbauer. Fotos: Heike Göttert | Foto: Heike Göttert

Goslar. Zirkusluft durften die Grundschülerinnen und -schüler der Goetheschule eine Woche lang im Zelt des Zirkus „Dreamland“ nicht nur schnuppern, sondern selber als Akteure in der Manege auftreten. Ob Feuer spuckend, am Trapez, auf dem Nagelbrett oder beim Bau einer Menschenpyramide.


Zehn professionelle Trainerinnen und Trainer bereiteten sie so gut auf ihren Auftritt vor, dass die Kinder ihren begeisterten Eltern und Freunden in mehreren Vorstellungen ihre Künste auch als Clown oder Artist präsentieren konnten. Wie im echten Zirkus waren in dieser Manege Grundschulkinder mehrerer Nationen vertreten, die in kurzer Zeit miteinander und voneinander lernen konnten, dass es auf jeden Einzelnen ankommt und es keine Vorurteile gegen Fremde gibt. "Schulleiterin Ute Kesten und Projektleiterin Brit Volkmar sowie das gesamte Team (Lehrkräfte und Pädagogische Mitarbeiterinne) haben diese magische Woche in der Zirkuswelt mit den Eltern und dem Schulelternverein hervorragend realisiert," so der „Dreamland“-Zirkusdirektor Helmut Rosner.

Kinder sollten nicht nur symbolisch an die Hand genommen werden


Er freute sich über den Besuch von Heike Göttert, die im Rahmen ihres Integrationsprojektes „Hand in Hand durch Goslar“ die spannendsten Augenblicke und die leuchtenden Augen aller Kinder fotografisch festhielt. „Ich möchte mit diesem Projekt die Herzen aller Kinder und der Erwachsenen bewegen und mit den Fotos allen Betrachtern Mut machen, sich an den Integrationsbemühungen der Flüchtlingskinder in Schulen zu beteiligen. Die Kinder sollen nicht nur symbolisch an die Hand genommen werden, sondern sie „bekommen noch wichtige Infos für den Alltag vermittelt“, wie Schulleiterin Ute Kesten betont. Dazu wurden bereits das Integrationszentrum, die Polizei Goslar, das DRK, die Feuerwehr, der Marktkauf, das Cineplex-Kino und das Bergbaumuseum Rammelsberg von Schülergruppen besucht.

„Viele spannende Momente und besondere Begegnungen, wie jetzt im Zirkus, wurden fotografisch festgehalten und laden ab 24. August in einer Fotoausstellung in der Sparkassen-Passage in Goslar zum Miterleben ein," so Projektkoordinator Günter Koschig von der Goslarer Zivilcouragekampagne, die dieses Projekt, ebenso wie der Lionsclub Goslar/Bad Harzburg, unterstützt. Zirkuschef Helmut Rosner freute sich über die Auszeichnung mit dem GZK-Cartoon und Schal, Notfallkarten, Zivilcouragetaschen sowie die GZK-Botschaften, die ihm Günter Koschig vom WEISSEN RING für den bundesweiten Einsatz überbrachte: „Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, den Notruf 110 wählen und Empathie für Opfer zu zeigen.“

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