Goslar. Der Grüne Kreisverband hatte am heutigen Freitag einen Referenten zu Gast: Nämlich den Landtagsabgeordneten Gerald Heere. Er sitzt für die Grünen im Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB).
Heere erklärte dass die Stärkung der regionalen Struktur ein politisches Ziel sei. Mehr gemeinsames Denken um die Entwicklung voranzutreiben sei die Devise. SPD und FDP teilten die Ziele der Grünen, die CDU nicht, erklärt Heere.
Zunächst gab es einige grundlegende Informationen zum Regionalverband Großraum Braunschweig. Die in den 59 Mitglieder umfassenden Verband abgesandten und direkt gewählten Politiker hätten ein freies Mandat, betonte Heere. Der Vorsitzende wird übrigens nicht direkt gewählt. Acht Gebietskörperschaften sind in ihm vertreten.
Danach gab Heere einen Überblick über die aktuellen Themen im Verband, darunter Öffentlichkeitsarbeit. Dabei wolle man Doppelstrukturen vermeiden, immerhin gebe es schon kleinere Organisationen. "Auch über Hochwasserschutz wurde lange diskutiert", berichtete Heere. Er sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, unabhängig vom Politikbereich, breit angelegte Konzepte zu entwickeln, beispielsweise auch im Bezug auf die Vernetzung der verschiedenen Nahverkehrsgesellschaften.
Großregion ist perspektivisch das Ziel
Auch der Ausbau des öffentlich Nahverkehrs liegt den Grünen am Herzen. Es stehen in diesem Bereich laut Heere wachsende Bundesmittel zur Verfügung. In 2020 werden es 90 Millionen sein. Es gibt künftig auch neue Finanzierungsmöglichkeiten, dadurch bekommt der Regionalverband mehr Handlungsoptionen.
Heere erklärte abschließend, dass eine Großregion perspektivisch das Ziel der Grünen sei. Man könne aber nur in "kleinen Schritten" vorankommen.
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