Gymnasium bleibt die meist gewählte Schulform


Für alle Viertklässler steht die Wahl einer weiterführenden Schule an. Symbolfoto: Pixabay
Für alle Viertklässler steht die Wahl einer weiterführenden Schule an. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Goslar. Bei der Wahl einer weiterführenden Schulform haben die Gymnasien im Landkreis weiterhin die Nase vorn. Dies ginge aus den vorläufigen Anmeldedaten für das Schuljahr 2019/2020 hervor, die der Kreisverwaltung aktuell vorliegen. Der Landkreis teilt die Ergebnisse in einer Presseinformation mit.


Von insgesamt 996 Viertklässlern haben sich 434 bei der Schulwahl für eines der sieben Gymnasien im Kreisgebiet entschieden. Das entspreche einer Quote von rund 47 Prozent. Die meisten Anmeldungen könne dabei mit 92 neuen Fünftklässlern das Seesener Jacobson Gymnasium verzeichnen. Dicht dahinter folge mit 91 Schülern das Christian-von-Dohm Gymnasium in Goslar. Am Ratsgymnasium, inmitten der Goslarer Altstadt gelegen, meldeten sich 66 Schüler (Vorjahr 140) an. Auf das Werner-von-Siemens-Gymnasium entfallen 85, auf das Oberharz Gymnasium in Braunlage 14, die Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld 55 und das Niedersächsische Internatsgymnasium (NIG) in Bad Harzburg 31 Anmeldungen, wobei letztgenannte Lehranstalt nur 25 neue Fünftklässler aufnehme.

Alle weiterführenden Schulen im Landkreis mit Ausnahme des Jacobson Gymnasiums, des NIGs, des Christian-von-Dohm Gymnasiums, der Oberschule Liebenburg, der Oberschule Braunlage, der Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld, sowie der Pestalozzischule verzeichnen sinkende Schülerzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Dies finde seine Begründung jedoch in erster Linie in den geringeren Schülerzahlen in Jahrgang Vier. Im Vorjahr wechselten 1.112 Schüler von der Grundschule auf weiterführende Schulen.

Sinkende Schülerzahlen an fast allen weiterführenden Schulen


Deutliche Rückgänge bei den Anmeldezahlen verzeichnen neben dem Ratsgymnasium die Oberschule an der Deilich in Bad Harzburg, die Adolf Grimme Gesamtschule (AGG) in Oker, die Realschule Goldene Aue in Goslar und die Oberschule Seesen. Besonders schwierig stelle sich die Situation für die AGG in Oker dar. Meldeten sich im vergangenen Jahr noch 46 Schüler für den fünften Jahrgang an, seien es für das kommende Schuljahr nur noch 28. Die Realschule Goldene Aue komme auf 102 (Vorjahr 145), die Oberschule an der Deilich auf 41 (Vorjahr 79), die Oberschule Langelsheim auf 33 (Vorjahr 37) und die Seesener Oberschule auf 81 (Vorjahr 109) Anmeldungen. Die Oberschule Liebenburg hingegen konnte sich von 70 Anmeldungen im Vorjahr auf 79 in diesem Jahr verbessern.

Geringe Schwankungen beim Wahlverhalten im Vergleich zum Vorjahr weisen das Oberharz Gymnasium (14/Vorjahr 17), die Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld (36/Vorjahr 34), die Robert-Koch-Schule (55/Vorjahr 62) und die Oberschule Vienenburg (50/Vorjahr 56) auf. Die Oberschule Braunlage sei genau wie im Vorjahr von 22 Schülern angewählt worden. Die Sehusaschule in Seesen verzeichne sechs neue Fünftklässler (Vorjahr 14) und die Pestalozzischule 14 (Vorjahr 14). Die Schule am Harly bekomme 10 neue Schüler.

Endgültige Schülerzahlen erst zum Schuljahresbeginn


Aktuell sei der Verbleib von rund 100 Viertklässlern ungeklärt. Somit könnten sich bei den Zahlen noch Veränderungen ergeben. Ferner gelte auch in diesem Jahr wieder der Hinweis, dass die endgültigen Schülerzahlen in den fünften Jahrgängen der weiterführenden Schulen erst zum Schuljahresbeginn sicher feststehen.


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