Jens Kestner (AfD) äußert sich zu Wolfspopulation


Symbolfoto: pixabay; AfD
Symbolfoto: pixabay; AfD | Foto: pixabay, AFD

Goslar. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Kestner äußert sich aktuell zu den Folgen einer unkontrollierten Wolfspopulation in Niedersachsen. Jens Kestner: „Es gibt eine Verantwortung gegenüber den Menschen in Niedersachsen, die höher wiegt, als einen unkontrollierte Wolfspopulation!“


Der Wolf unterliege nicht dem Jagdrecht. Darüber hinaus gebe es unzählige nationale und europäische Vorgaben und Verordnungen, die eine Reduzierung der Wolfspopulation verhindern würden. Die europäische "FFH-Richtlinie" sei in Deutschland durch das Bundesnaturschutzgesetz umgesetzt worden, in dem klar reglementiert sei, dass der Wolf einen besonderen Schutzstatus besitzt. Dass sich die Zahl der Wolfsrudel in Niedersachsen innerhalb eines Jahres auf nahezu das doppelte, also auf 18 Rudel erhöht habe, sei offenbar in seiner Konsequenz sowohl vom europäischen, als auch vom bundes- und landesrechtlichen Recht kaum berücksichtigt worden, so Kestner. Insbesondere in Niedersachsen seien Weidetierhalter mehr als nur besorgt.

Jens Kestner zu den sich daraus ergebenden Problemen:

„Gerade nebenberufliche Weidetierhalter melden nicht immer alle Risse durch Wölfe. Dass man jetzt den Weidetierhaltern seitens der Landesregierung vorwirft, die Zäune nicht richtig ausgestellt zu haben, um Entschädigungen nicht zahlen zu müssen, ist ebenso irrsinnig wie der Umstand, dass nun auch Menschen um Leib und Leben fürchten müssen, weil die Wolfspopulation nicht mehr zu kontrollieren ist. Im Harz und im Solling werden immer mehr Wolfssichtungen registriert und die Schäden durch verletzte und getötete Nutztiere steigen kontinuierlich. Wenn nicht umgehend durch gezielte Entnahme, also durch Begrenzung der Wolfspopulation, für mehr Sicherheit gesorgt wird, sind Existenzen bedroht und hin und wieder gezahlte Entschädigungen helfen dann auch nicht mehr. Überdies gehen die Kosten für einen maximalen Weidetierschutz weit über das hinaus, was sich manche Tierhalter leisten können. Der »NABU« mag sich ja über viele Wölfe freuen, aber mir, als niedersächsischem Politiker, ist das Wohl der Menschen deutlich wichtiger! Folglich: Der Wolf gehört ins Jagdrecht! Die Population muss kontrolliert und also reduziert werden! Auf Brüssel zu warten, ist dabei vollkommener Unsinn!“



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