Junge Bühne 2016: Wo und mit wem?

von Alec Pein


Eine Sternstunde für die Junge Bühne war 2015 das Konzert der Rammstein Tributband "Völkerball". Foto: Alec Pein
Eine Sternstunde für die Junge Bühne war 2015 das Konzert der Rammstein Tributband "Völkerball". Foto: Alec Pein



Goslar. Der Verein Goslarer Music Scene (GMS) lud heute zur öffentlichen Mitgliederversammlung und gab erste Details für die Junge Bühne 2016 bekannt. Derzeit plane man trotz der Container, die im August auf dem Schulhof platziert werden sollen, mit dem Ratsgymnasium. Auch Bands habe man schon im Auge: Laut zweitem Vorsitzenden Mario Dörr hoffe man bis Ende April "Deutschlands bekannteste Depeche Mode Coverband" für Freitag sowie eine Metallica Tributeband für Samstag vertraglich binden zu können.

Die GMS-Planungen für die Junge Bühne im September sind bereits voll im Gange - Bands wurden jedoch noch nicht namentlich genannt. So darf man weiter gespannt sein, um welche es sich genau handelt und ob die Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen Alstadtfestes am selben Ort wie im vergangenen Jahr stattfindet. Denn, so warf Mitglied des Vereins und Stadtpressesprecher Christian Burgart ein, man könne doch über einen Umzug zurück zur ehemaligen Hauptschule Kaiserpfalz nachdenken. Wegen der Container-Klassenräume auf dem Hof des Ratsgymnasiums (regionalHeute.de berichtete) müsse man mit einer geringeren Besucherzahl rechnen, erklärte zuvor Mario Dörr. Ein Gespräch mit dem Landkreis sei in den nächsten Wochen geplant. Burgart meint, das Line-Up sei "gut genug" für 2.000 Besucher. Für so viele wäre allerdings am Ratsgynasium kein Platz. Schon im letzten Jahr wurde es am Abend des Rammstein-Tributkonzertes so voll, dass Einlass nur gewährt werden konnte, wenn Andere den Hof verließen. Auch logistisch sei es dort schwieriger gewesen als an der ehemaligen Goslarer Hauptschule. Derzeit ist jener Kaiserpfalz-Schulhof als Parkfläche an einen Hotelier vermietet. Der Vertrag soll jedoch im Sommer auslaufen und Baubeginn für den Kulturmarktplatz ist erst 2017 geplant. So ist sich auch die anwesende SPD-Ratsfrau Karen Haase sicher, dass eine Rückkehr an den Ort, an dem die junge Bühne erstmalig ausgerichtet wurde, möglich wäre.

Andere Genres bedienen


"Wir sind die Goslarer Music Scene, nicht die Goslarer Metal- oder Punkszene", mit diesem Satz beschrieb Dörr das Ziel der Bandscouting-Abteilung in diesem Jahr. Vermehrt wolle man auch für die Junge Bühne in Richtung "Elektro-Mainstream" schauen, so Mario Dörr. Dafür habe man schon zwei bekannte Goslarer DJs gewinnen können. Im Allgemeinen soll es dieses Jahr keine Stille auf der Bühne geben, sondern nahezu pausenlos beschallt werden.


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