Kellerbrand im Kramerswinkel: Mann konnte sich rechtzeitig retten

Geringe Ölmengen hatten sich entzündet, als der Mann gerade dabei war, den Heizöltank auszubauen.

Die Feuerwehr war im Einsatz und konnte den Brand innerhalb von zehn Minuten löschen.
Die Feuerwehr war im Einsatz und konnte den Brand innerhalb von zehn Minuten löschen. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Goslar

Goslar. Am Mittwochnachmittag gegen 17:00 Uhr gerieten geringe Ölmengen im Keller eines Reihenhauses in der Robert-Koch-Straße in Brand. Das Einfamilienhaus wird zur Zeit umfangreich saniert. Wie die Freiwillige Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung berichtet, musste eine Person dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden. Der Mann hielt sich zur Zeit der Entzündung im Keller auf. Er konnte sich rechtzeitig ins Freie retten. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr konnte den Brand innerhalb von zehn Minuten löschen. Umfangreiche Dekontaminations- und Hygienemaßnahmen wurden eingeleitet.


In der Robert-Koch-Straße, Stadtteil Kramerswinkel, kam es am Mittwochnachmittag gegen 17.00 Uhr zu einem Kellerbrand. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnt. Eine Person war damit beschäftigt, den vorhandenen Heizöltank auszubauen. Dabei entzündeten sich die vorhandenen Ölreste. Bei Eintreffen von Ortsbrandmeister Udo Löprich drang aus allen Gebäudeöffnungen des Reihenhauses dichter schwarzer Rauch. Da nicht bekannt war, ob sich tatsächlich noch eine Person im Gebäude befand, ließ Löprich sofort die Alarmierung von Zug Tag auf Goslar Alle erhöhen. Dadurch konnten beide Löschzüge der Goslarer Wehr die Einsatzstelle anfahren.

Vier Einsatzkräfte drangen unter Atemschutz in den Kellerbereich vor. Mit zwei C-Rohren konnte so das Feuer bekämpft und auch parallel die Personensuche erfolgen. Die weiteren Räume des Einfamilienhauses durchsuchte ein zweiter Trupp. Auf eine zu rettende Person trafen die Brandschützer im Gebäude nicht. Der im Keller arbeitende Mann konnte sich rechtzeitig aus dem Keller in Sicherheit bringen. Vor dem Gebäude wurde er festgestellt und dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht notwendig.

Innerhalb von zehn Minuten konnte das Feuer lokalisiert und gelöscht werden. Während dessen wurden im Wohnhaus alle Fenster und Türen geöffnet, um die Belüftung einzuleiten. Langwierig gestaltete sich denn auch die Überdruckbelüftung. Während der Brandbekämpfung kontrollierten zwei weitere Trupps unter Atemschutz die direkten Nachbargebäude des Reihenhauses. Mithilfe der Wärmebildkamera konnte die Ausbreitung giftiger Rauchgase überwacht werden. Nach einer Stunde konnte Einsatzleiter Löprich den Einsatz beenden. Die Stromversorgung des Gebäudes wurde durch den Energieversorger Harz Energie abgeschaltet. Umfangreiche Dekontaminations- und Hygienemaßnahmen folgten am Ende. Zeitintensiv gestaltete sich auch die Reinigung der Gerätschaften im Feuerwehrhaus. Insgesamt 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Die Polizei sicherte mit zwei Streifenwagen die Vollsperrung der Robert-Koch-Straße für die Dauer der Löschmaßnahmen.


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