Landkreis. Die Naturschutzbehörde des Landkreises Goslar sucht auch in diesem Jahr wieder freiwillige Helferinnen und Helfer für die anstehende Saison der Amphibienwanderungen. Dies berichtet der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.
In Niedersachsen seien elf von 19 heimischen Amphibienarten zumindest gefährdet, manche sogar vom Aussterben bedroht und weiterhin würden jährlich immer wieder tausende Kröten, Frösche und Molche von Autos überfahren werden, wenn sie von ihren Winterquartieren zu den Laichgewässern wandern und dabei Straßen überqueren müssten. Um das Überleben dieser besonders geschützten Tiere zu sichern, brauche der Landkreis Goslar die Hilfe von Freiwilligen.
Voraussichtlich Anfang März, wenn die Temperaturen nachts mindestens 5 Grad Celsius erreicht haben, beginne die diesjährige Saison. Die Aufgabe der Helfer sei es, entlang der Amphibienstrecken mobile Zäune zu errichten, die Tiere einzusammeln und anschließend über die Straße zu tragen. Mit dieser Hilfe könne ein sehr wichtiger Beitrag zum praktischen Artenschutz geleistet werden.
Helfer werden an folgenden Stellen gebraucht
Helferinnen und Helfer werden an den Strecken L496 zwischen Lutter und Neuwallmoden, L500 zwischen Othfresen und Liebenburg, L511 Wiedelah Höhe Kiesteich, K32 zwischen Hahndorf und Groß Döhren, Höhe Morgensternteiche, B241 zwischen Goslar und Vienenburg, Höhe Krähenholz, K1 zwischen Hahndorf und Goslar, Höhe Grauhofbrunnen, L517/K71 bei Schulenberg, L466 zwischen Rhüden und Lamspringe, L516 zwischen Seesen und Lautenthal, Höhe Asklepios-Klinik, L515 zwischen Langelsheim und Lautenthal, Höhe Innerstestausee, K35 zwischen Langelsheim und Wolfshagen und Vienenburg-Wöltingerode, Höhe Hercyniaweg gesucht.
Informationen zu den einzelnen Sammelstrecken und Ansprechpartnern erhalten Interessierte bei Landkreismitarbeiterin Lisa-Sophie Winkel, Telefon (05321) 76-617. Allgemeine Informationen gibt es auch im Internet unter www.landkreis-goslar.de in der Rubrik „Bürgerservice/Umwelt/Artenschutz/praktischer Artenschutz“.
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