Goslar/seesen. Die Jägerschaften Goslar und Seesen unter dem Dach der Kreisjägerschaft haben sich mit dem Landkreis Goslar auf einen neuen Zuwendungsvertrag zum Tier- und Jagdschutz geeinigt. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.
Grundlage für diese Vertragsnovellierung ist ein Kreistagsbeschluss zum Haushaltsplan 2024. Die Fraktionen der FDP und CDU hatten in ihrem gemeinsamen Haushaltsantrag eine Erhöhung der jährlichen Zuwendung gefordert, um gestiegene Kosten abzudecken.
Erhöhung der finanziellen Unterstützung
Der mit großer fraktionsübergreifender Mehrheit gefasste Beschluss wurde nun in das Vertragswerk aufgenommen. Die Jägerschaften erhalten künftig jährlich 10.000 Euro – eine Erhöhung um mindestens 5.000 Euro gegenüber der bisherigen Unterstützung.
Anerkennung der Arbeit der Jägerschaften
Landrat Dr. Alexander Saipa betonte bei der Vertragsunterzeichnung die Bedeutung der Arbeit der Jäger. Gemeinsam mit den Vertragspartnern Lutz-Michael Rennerberg (Vorsitzender Jägerschaft Goslar), Michael Schwerdtfeger (Vorsitzender Jägerschaft Seesen) und Kreisjägermeister Günther Heuer würdigte er deren Einsatz für den Erhalt einer gesunden und artenreichen Tierwelt sowie die Regulierung des Wildbestandes.
„Mit Ihrer Tätigkeit sorgen Sie für den Erhalt einer gesunden und artenreichen Tierwelt und die Regulierung des Wildbestandes. Diese Aufgabe unterstützen wir gerne nach unseren Möglichkeiten“, erklärte Dr. Saipa.
Engagement in der Jugendarbeit
Neben dem Schutz der Tierwelt lobte der Landrat auch das Engagement der Jägerschaften in der Nachwuchsförderung.
„Ohne Ihr Angebot zur Ausbildung würde es in den kommenden Jahren am notwendigen Nachwuchs mangeln. Ich bin dankbar, dass Sie sich derart engagieren“, so Dr. Saipa weiter.