Pegel sinken - Hochwasserlage entspannt sich


Die Hochwasserlage entspannt sich zusehends. Foto: Nino Milizia
Die Hochwasserlage entspannt sich zusehends. Foto: Nino Milizia

Goslar. Die Hochwasserlage im Landkreis Goslar entspannt sich zusehends. Die Pegel von Radau, Abzucht, Nette, der Oker sowie den anderen Bächen und Flüssen fallen. Auch ist der Großteil der Goslarer Altstadt wieder für den Verkehr freigegeben; aus den anderen hauptbetroffenen Gebieten Bad Harzburg und Rhüden gibt es zumindest keine weiteren Negativmeldungen.


Da immer noch Teile des Kreisgebietes sowie der Innenstädte überflutet sind, Häuser und Keller unter Wasser stehen und viele Menschen vor Ort Hilfe benötigen, sind die Kräfte von Feuerwehr, Polizei, DRK sowie THW weiterhin im Einsatz. Der Katastrophenschutzstab des Landkreises Goslar hat rund 220 Unterstützungskräfte angefordert, um die örtlichen Einsatzkräfte zu entlasten und abzulösen. Diese werden im Laufe des Abends an den vorgesehenen Einsatzorten erwartet. Auch auf den Straßen im Kreisgebiet geht das Hochwasser zurück. Nach und nach können die Verkehrswege wieder freigegeben werden. Mit örtlichen Behinderungen muss aber weiterhin gerechnet werden; so ist zum Beispiel die B 4 von Bad Harzburg zum Torfhaus weiterhin gesperrt.

Glücklicherweise ist es im Verlauf des Hochwasserereignisses nach jetzigem Kenntnisstand nur zu leichten Verletzungen bei Bürgerinnen und Bürgern sowie Einsatzkräften gekommen. Über das Ausmaß der entstandenen Sachschäden kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Angabe gemacht werden. Die Sondierung der Schadenslage wird wahrscheinlich noch einige Tage in Anspruch nehmen. Soweit sich die Hochwasserlage nicht erneut verschlechtert, ist eine Aufhebung des Katstrophenalarms für 24 Uhr anvisiert. Die Pressestelle (05321/76-250) sowie das Bürgertelefon (05321/76-333) sind bis dahin besetzt und geben Medienvertretern sowie den Bürgerinnen und Bürgern weiter Auskunft.


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