Rechte Naturliebhaber: Infoveranstaltung klärt über fehlgeleitete Ökologie auf

Populismus, Spenden und Verfassungsfeinde. Bündnis gegen Rechtsextremismus, NABU und BUND klären über politisch motivierten Naturschutz auf.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Goslar. Das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus lädt gemeinsam mit dem NABU Goslar und dem BUND Westharz zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Ökologie von rechts – Rechtsextremismus und Naturschutz“ ein.



Am kommenden Montag, den 14. November, um 19 Uhr wird der Referent der Fachstelle Radikalisierungsprävention (FARN) und Engagement im Naturschutz (FARN) Pascal Specht vortragen. Anschließende rege Diskussion und Austausch sei erwünscht, wie die Organisatoren mitteilen. Die Veranstaltung findet – gefördert von „Demokratie Leben“ im Landkreis Goslar - im Hof-Café der Goslarschen Höfe (Okerstraße 32) statt. Der BUND-Regionalverband Westharz und die NABU-Kreisgruppe Goslar sind als Kooperationspartner ebenfalls mit von der Partie und laden ihre Mitglieder ein.

Rechte Strömung - Populismus


Der Begriff Naturschutz scheint auf den ersten Blick neutral zu sein, werde aber auch von Akteuren des rechten Spektrums vereinnahmt, erklären die Veranstalter:

"Zu unserer Entscheidung, dieses Thema in den Blick zu nehmen, haben auch die Aktivitäten von Nazis im Kleingartenverein Lilienberg beigetragen. Auch in den Naturschutzverbänden sowie im Nationalpark Harz spüren wir die Dringlichkeit des Themas, wenn beispielsweise klare Verfassungsfeinde wie der III. Weg zu Spenden für bestimmte Naturschutzprojekte aufrufen und damit geschickt versuchen, populäre Themen zu besetzen. Da gilt es, wachsam zu sein und die Zeichen richtig zu deuten - das fängt schon bei bestimmten Zeichen und Logos auf T-Shirts an."


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