Reifenplatzer auf der A7: BMW rast in Böschung

Um an den Wagen zu gelangen, mussten diverse jung Bäume mit einer Motorkettensäge entfernt werden.

Der BMW kam von der Fahrbahn ab, fuhr in die Böschung und kam nach zirka 100 Metern in einem Bestand von jungen Bäumen zum Stehen.
Der BMW kam von der Fahrbahn ab, fuhr in die Böschung und kam nach zirka 100 Metern in einem Bestand von jungen Bäumen zum Stehen. | Foto: Feuerwehr Seesen

Seesen. Am Samstag kam es auf der A7 an der Abfahrt zur Raststätte Harz-Ost zu einem Unfall. In Folge eines Reifenplatzers kam ein mit drei Insassen besetzter BMW von der Fahrbahn ab, fuhr in die Böschung und kam nach zirka 100 Metern in einem Bestand von jungen Bäumen zum Stehen.


Wie die Feuerwehr Seesen berichtet, hätten mehrere dahinter fahrende Fahrzeuge sofort auf dem Standstreifen angehalten und einen Notruf abgesetzt. Durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Goslar seien dann initial die Feuerwehren Seesen, Bornhausen, Rhüden und der Rettungsdienst um 6:57 Uhr mit dem Stichwort “VU einklemmte Person“ alarmiert worden.

Insassen konnten sich befreien


Durch die über die Raststätte angefahrene Feuerwehr aus Bornhausen konnte alsbald Entwarnung gegeben werden, da alle Insassen den BMW eigenständig verlassen hatten. Ein beteiligtes 9-jähriges Mädchen war leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst versorgt werden.

Autobahn gesperrt


Durch die Feuerwehr Seesen wurde die Autobahn komplett gesperrt. Um an den Wagen zu gelangen, mussten diverse jung Bäume mit einer Motorkettensäge entfernt werden. Erst nach dem Entfernen der Bäume konnten der BMW gefahrlos erreicht und die Batterie abgeklemmt werden. Ebenfalls musste aufgrund einer Rauchentwicklung die Motorhaube mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt werden.

 Am Samstag kam es auf der A7 an der Abfahrt zur Raststätte Harz-Ost zu einem Unfall.
Am Samstag kam es auf der A7 an der Abfahrt zur Raststätte Harz-Ost zu einem Unfall. Foto: Feuerwehr Seesen.


Ein Austritt von Betriebsstoffen konnte nicht festgestellt werden. Die Feuerwehren aus Bornhausen und Rhüden konnten die Einsatzstelle verlassen und wieder einrücken. Nach dem Eintreffen der VIA Niedersachsen konnte die Einsatzstelle übergeben werden. Durch die VIA Niedersachsen ist der Verkehr bis zum Abschluss der Bergungsmaßnahme an der Einsatzstelle einspurig dran entlanggeführt worden.


Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst konnte das verletzte Mädchen zusammen mit ihrer Mutter in ein Krankenhaus transportiert worden.

Gegen 8:30 Uhr waren auch die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr eingerückt.


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