Schulklassen übernehmen Patenschaft für Harzer Zuchtluchse

Schulklassen aus Bad Harzburg und Vienenburg übernehmen Patenschaft für die Harzer Zuchtluchse "Reto" und "Rikki".

 Die 5. Klasse des Niedersächsischen Internatsgymnasiums (NIG) in Bad Harzburg hat den Kuder aus der Schweiz auf den Namen „Reto“ getauft.
Die 5. Klasse des Niedersächsischen Internatsgymnasiums (NIG) in Bad Harzburg hat den Kuder aus der Schweiz auf den Namen „Reto“ getauft. | Foto: Nationalpark Harz

Harz. „Reto“ ist der Name des Schweizer Luchses, der seit diesem Sommer im Schaugehege des Nationalparks Harz an der Rabenklippe lebt und dort mit seiner Partnerin „Rikki“, der Luchsin aus der Ukraine, für Nachwuchs sorgen soll. Während Rikki bereits einen Namen hatte, wurde der bisher namenlose Kuder nun von den Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse des Niedersächsischen Internatsgymnasiums in Bad Harzburg getauft wurde. Die Klasse hat auch offiziell die Patenschaft für Reto übernommen. Rikkis Paten sind die Kinder der 1. Klasse der Grundschule Vienenburg.



Die Schülerinnen und Schüler waren vor kurzem zu Gast am Luchsgehege, um Reto zu taufen und ihre neuen „Paten-Katzen“ in Augenschein zu nehmen, berichtet der Nationalpark Harz in einer Mitteilung. Zu diesem feierlichen Anlass waren auch Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch und Luchsexperte Ole Anders zur Rabenklippe gekommen.

Luchse im Klassenzimmer


Die Kinder der 1. Klasse der Grundschule Vienenburg haben die Patenschaft für das Luchsweibchen „Rikki“ übernommen.
Die Kinder der 1. Klasse der Grundschule Vienenburg haben die Patenschaft für das Luchsweibchen „Rikki“ übernommen. Foto: Nationalpark Harz


Tierpfleger Paul Bridge spendierte dem Luchspaar eine Extraportion Fleisch. Damit die Schulkassen Reto und Rikki auch im Unterricht stets im Blick haben können, hat Dr. Pietsch ihnen zwei große Bilder der Luchse überreicht.


Mit dem Zuchtpaar wird sich die Nationalparkverwaltung Harz an einem internationalen Erhaltungszuchtprogramm für Luchse beteiligen. Der Luchs-Nachwuchs soll an Artenschutzprojekte zur Auswilderung abgegeben oder innerhalb des Zuchtprogramms weiter verpaart werden.