Schwerer Unfall: Vollbesetzter VW T-Cross verunglückt auf der A7 im Harz

Eine Frau (25) wurde lebensgefährlich verletzt, die vier weiteren Insassen - darunter zwei Kinder - wurden ebenfalls teils schwer verletzt.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Seesen. Auf der A7 in Richtung Hannover ist am gestrigen Montagmorgen, gegen 7.55 Uhr, bei Seesen ein mit insgesamt fünf Menschen besetzter Mietwagen aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen prallte anschließend gegen einen Erdhügel und kippte auf die Seite. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Eine 25 Jahre alte Frau erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen. Zwei weitere Insassen, ein 7 Jahre altes Kind und eine 32-jährige Frau, sowie auch der 20-jährige Fahrer wurden schwer, ein 13 Jahre alter Junge leicht verletzt. Die Verletzten stammen aus Großbritannien und Hessen.

Feuchte, winterglatte Straße


Wie es zu dem Unfall kommen konnte, steht noch nicht fest. Den ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Göttingen zufolge, kam der gemietete VW T-Cross aus noch unbekannten Gründen auf der feuchten, winterglatten Straße nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in der Folge gegen einen Erdhügel. Der Wagen schleuderte anschließend zurück auf die Autobahn und blieb auf der Fahrerseite liegen.

Mehrere Insassen wurden in dem Auto eingeklemmt und mussten durch die alarmierte Feuerwehr befreit werden. Rettungswagen brachten die Verletzten in Krankenhäuser nach Göttingen, Hildesheim und Northeim.

A7 voll gesperrt


Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie auch die Unfallaufnahme war die A7 in Richtung Hannover kurzzeitig voll gesperrt. Der Verkehr lief anschließend auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Der erheblich beschädigte Unfallwagen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Braunschweig beschlagnahmt und ein Gutachter in die Ermittlungen zur Unfallursache eingeschaltet.

An der Unfallstelle waren am Montagmorgen fünf Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein leitender Notarzt und die freiwilligen Feuerwehren Echte und Kalefeld im Einsatz. Der entstandene Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 40.000 Euro.