Schwerer Verkehrsunfall mit vier Verletzten an einer Kreuzung

Unter den Verletzten ist ein Ehepaar mit Kind.

Die Unfallszene an der Kreuzung Reiseckenweg - Bleicheweg.
Die Unfallszene an der Kreuzung Reiseckenweg - Bleicheweg. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Am Montagvormittag um 10:00 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Reiseckenweg - Bleicheweg ein folgenreicher Verkehrsunfall. Im Rahmen der Kollision zwischen zwei Autos wurden drei Personen (ein Ehepaar und ein Kind) in ihrem umgestürzten Fahrzeug eingeschlossen. Das teilt die Feuerwehr in einer heutigen Pressemitteilung mit. Die Fahrerin des anderen Autos wurde bei dem Unfall schwer verletzt.



Noch vor Eintreffen der ersten Rettungsdienstkräfte kümmerten sich herbeigeeilte Handwerker einer nahen Baustelle um die Verletzten und versuchten durch die Windschutzscheibe zu den Eingeklemmten in das Fahrzeug vorzudringen. Hierbei gelang es dem Sohn, das Auto mit Unterstützung zu verlassen. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Frank Hermanns, der sich auf dem Weg zum Einsatz befand, leistete gemeinsam mit den Passanten Erste Hilfe und kletterte durch die Heckklappe in den verunglückten Wagen, um die sehr unglücklich im Fahrersitz hängende Fahrerin des Fahrzeuges zu stützen, bis das Fahrzeug geöffnet werden konnte.

Sofort nach Eintreffen der Feuerwehr wurde das Fahrzeug schonend auf die Räder gehoben. Da die Fahrertür verklemmt war musste mit hydraulischem Rettungsgerät eine Rettungsöffnung geschaffen werden. Die Fahrerin wurde durch den Rettungsdienst schon im Fahrzeug versorgt. Währenddessen konnte der Beifahrer das Fahrzeug auf der Beifahrerseite mit Unterstützung selbstständig verlassen und wurde an den Rettungsdienst übergeben. Insgesamt wurden vier Menschen teilweise schwer verletzt. Nach der Rettung der Verletzten unterstützte die Feuerwehr bei den Aufräumarbeiten. Aufgrund der Rettungsarbeiten kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die Straße gesperrt war. Hervorzuheben ist das vorbildliche Verhalten vieler Passanten, die sofort in irgendeiner Weise Hilfe leisteten und sich noch vor Eintreffen der Rettungskräfte um die Verletzten bemühten.


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