SPD-Mann warnt Bauausschuss vor gefährlicher Straßenführung

von Nino Milizia


An der Wolfenbütteler Straße / Einbiegung zur Mühlenstraße wird über eine Änderung der Fahrbahnmarkierung nachgedacht. Foto: Nino Milizia (Archiv)
An der Wolfenbütteler Straße / Einbiegung zur Mühlenstraße wird über eine Änderung der Fahrbahnmarkierung nachgedacht. Foto: Nino Milizia (Archiv) | Foto: Nino Milizia

Goslar. Im Bauausschuss am Donnerstag drohte ein Antrag der SPD, der vorsah, die Fahrbahn „Wolfenbütteler Straße / Mühlenstraße“ zu verbreitern und eine Verkehrsinsel zu installieren, keine Mehrheit zu finden. Erol Gültepe, SPD, konnte jedoch einen Kompromiss herbeiführen.


Vor dem Hintergrund, dass die Fahrbahn an der Wolfenbütteler Straße / Einbiegung zur Mühlenstraße sich dermaßen verenge, entstehe ein Verkehrsrisiko für entgegenkommende Fahrzeuge. Im besonderen Maße gelte dies bei Stadtbussen und bei LKW-Verkehr, so die Begründung im Antrag der SPD. Michael Ohse, Die Linke, sagte sogleich die Unterstützung seiner Partei zu, während sich die übrigen Fraktionen im Ausschuss skeptisch zeigten. Ihnen seien Gefährdungen nicht bekannt, Umbaumaßnahmen zu teuer.

Erol Gültepe, SPD, hatte jedoch Fotos zur Hand, die gefährdende Situationen offenbarten, und redete den Ausschussmitgliedern ins Gewissen: "Wenn es an dieser Stelle schon zu einem Unfall gekommen wäre, würden jetzt alle positiv abstimmen. So weit muss es aber nicht kommen." Nach erneuter Betrachtung der Fotos kam man überein, dass die Fahrbahnmarkierung ein Unsicherheitsfaktor sei, so dass die SPD ihren Antrag vorerst zurück zog, um ihn mit den neuen Erkenntnissen und der Unterstützung des gesamten Ausschusses umzuformulieren.


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