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Tödlicher Unfall bei Langelsheim: Ein Ersthelfer berichtet

Den Ersthelfern bot sich vor Ort ein schreckliches Bild. Auf der gesamten Fahrbahn waren Trümmerteile verstreut, die Motorblöcke waren aus den Unfallautos gerissen und lagen auf der Straße. Ein Auto lag brennend im Graben.

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Ein Ersthelfer berichtet von dem schrecklichen Unfall. | Foto: DieVideomanufaktur / Video: DieVideomanufaktur

Langelsheim. Am heutigen Donnerstagmorgen kam es auf der Bundesstraße 82 zwischen Langelsheim und dem Abzweig Lutter zu einem schweren Unfall. Drei Menschen verloren an diesem Morgen ihr Leben, eine weitere Autofahrerin wurde verletzt. Ein Ersthelfer berichtet im Video-Interview von den erschütternden Szenen vor Ort. Außerdem schildert das Kriseninterventionsteam die Arbeit an der Unglücksstelle.



Gegen 8 Uhr kam zu dem folgenschweren Unfall, der drei Menschen das Leben kosten sollte. Laut Polizei war es zu der Kollision gekommen, weil der Fahrer eines Audis trotz Verbot zu einem Überholvorgang ansetze. In der Gegenspur kollidierte der Wagen dann mit
einem entgegenkommenden Mercedes. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes zur Seite geschleudert, wo er anschließend mit einem weiteren Mercedes kollidierte, der ebenfalls in Richtung Goslar unterwegs war.


Für drei Menschen kam jede Hilfe zu spät


Durch den Frontalzusammenstoß wurden die zwei Insassen im Audi sowie eine weitere Person im Mercedes getötet. Die 45-jährige Fahrerin des zweiten involvierten Mercedes wurde laut Polizei leicht verletzt und einem Krankenhaus zugeführt.

Den Ersthelfern bot sich vor Ort ein schreckliches Bild. Auf der gesamten Fahrbahn waren Trümmerteile verstreut, die Motorblöcke waren aus den Unfallautos herausgerissen und lagen auf der Straße. Ein Auto lag brennend im Graben. Sofort sei man zu den verunfallten Fahrzeugen geeilt, um zu helfen. Doch für drei Menschen kam jede Hilfe zu spät.

Im Video: Kriseninterventionsteam im Einsatz



Um die Unfallbeteiligten, aber auch die Einsatzkräfte vor Ort zu betreuen, wurde das Krisenintervenstionsteam des Landkreises an die Unfallstelle gerufen. Dort habe man sich zunächst um die Menschen gekümmert, die vor Ort waren, erklärten Sabine Meyer und Marion Hoffmeister. Die Betreuung der Unfallbeteiligten und auch der Rettungskräfte sei eine ausgesprochen wichtige Aufgabe, um beispielsweise Posttraumatische Belastungsstörung vorbeugen zu können, berichten die Seelsorger vor Ort.

Wenn der Einsatz an der Unfallstelle beendet ist, begleiten die Kräfte des Krisenintervenstionsteam auch die Polizei bei der Benachrichtigung der Angehörigen. Auch hier werden man dann Hilfestellung und Unterstützung leisten, so Maren Hoffmeister.


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