Volksfest: Veranstalter ziehen positives Fazit

von Frederick Becker


Das Volks- und Schützenfest lockte hunderttausende Besucher an. Foto: Alexander Panknin
Das Volks- und Schützenfest lockte hunderttausende Besucher an. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Goslar. Der Vorsitzende des Volksfestvereins, Sven Schneider, zog am heutigen Mittwoch gegenüber regionalHeute.de ein positives Fazit des diesjährigen Volks- und Schützenfestes, das am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen war.


"Insgesamt bewerten wir das Schützenfestjahr als gut", meint Schneider. Ihm seien keine Klagen zu Ohren gekommen. Die meisten Fahrgeschäfte hätten das Umsatzniveau von 2016 steigern oder zumindest halten können. Lediglich drei Geschäfte hätten weniger Umsatz als erhofft verzeichnet: Das Gruselkabinett "Encounter", die Rundbahn "Petersburger Schlittenfahrt", sowie die Schnellschienenbahn "Feuer und Eis". Das Riesenrad sei in diesem Jahr sehr gut angenommen worden, ebenso der neue zweite Autoscooter.

Die Ausschankwirte seien zufrieden mit ihren Umsätzen. Die Bauernkate wurde laut Schneider an ihrem neuen Standort, wo sich einst das Bayernzelt befand, sehr gut angenommen.

Schneider freut sich auch über die positive Volksfestbilanz der Polizei, es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben. Das führt der Volksfestverantwortliche auch darauf zurück, dass es in diesem Jahr keine Bayernhalle mehr gegeben hat. Das große Festzelt sei in der Vergangenheit oft ein Unruheherd gewesen, alkoholisierte Jugendliche seien dort regelmäßig aneinander geraten.

Mehr als 300.000 Besucher kamen zum Fest


In diesem Zusammenhang merkt Schneider an, dass es nicht einfach sei, Festzelte in der Größe der Bayernhalle zu finden. Die Fixkosten seien den meisten Betreibern schlicht zu hoch, um lukrativ wirtschaften zu können.

"Unser neues Sicherheitskonzept ist voll aufgegangen", berichtet Schneider. Polizei sei verstärkt sowohl in Uniform als auch in Zivil vor Ort gewesen. Die Besucher hätten sich sicher gefühlt.

Für den gesamten Zeitraum des Festes geht Schneider von mehr als 300.000 Besuchern aus. An den Wochenenden seien mehr als 5.000 Personen mit dem Bus-Shuttle zum Festplatz transportiert worden. "Ich frage mich manchmal selbst, wo die ganzen Leute herkommen", wundert sich Schneider. Es sei deshalb ein Problem, dass in unmittelbarer Nähe zum Osterfeld kein Großparkplatz vorhanden sei. Das schrecke auswärtige Besucher teilweise ab.

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