Goslar. Eine Machbarkeitsstudie zur Prüfung einer Kooperation der Kreiswirtschaftsbetriebe Goslar und Wolfenbüttel soll in Auftrag gegeben werden - jedenfalls nach der knappen Mehrheit für die Vorlage in der Kreistagssitzung in Goslar. In Wolfenbüttel ist die Entscheidung noch nicht gefallen.
Die zu klärenden Fragen seien komplex und erfordern eine entsprechende Prüfung - in Auftrag gegeben werde diese jedoch erst wenn auch der Beschluss in Wolfenbüttel falle, so Landrat Thomas Brych zu beginn des Tagesordnungspunktes. Die 60.000 Euro teure Machbarkeitsstudie soll mit jeweils 30.000 Euro von den beteiligten Parteien getragen werden. Die CDU appellierte gegen eine Verschwendung von Steuergeldern, die SPD dagegen stützte die Meinung des Landrats mit der Begründung, die Vorlage sei detailliert und besonders bei rechtlichen Fragen nötig. Wenn beide Seiten willens sind, brauche es keine Machbarkeitsstudie, so die Stellungnahme von Uwe Schwenke de Wall für die CDU-Fraktion. Grundsätzlich habe man nicht gegen betriebsfördernde Kooperationen, jedoch sollten sich vorerst die Geschäftsführungen abstimmen, so Schwenke de Wall weiter. Auch Rüdiger Wohltmann vertrat für Die Linke die Ansicht, es sei zu früh für diese Studie. Hans-Werner Kihm, ebenfalls Die Linke, fragte aufgrund eines Zeitungsberichtes, in dem von einer Pause im Wolfenbüttler Beratungsgang die Rede sei, nach dem dortigen Beratungsstand. Mit Landrätin Christiana Steinbrügge habe man sich abgestimmt, so Landrat Thomas Brych. Diese stehe voll hinter der Vorlage. Verzögerungen seien mit krankheitsbedingtem Ausfall eines Berater zu erklären. Letztendlich bildeten SPD, Grüne und FDP die entscheidende Mehrheit gegenüber CDU, Die Linke und Bürgerliste.
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