Wolfenbüttel. Das Bündnis gegen Rechtsextremismus Wolfenbüttel, die Stadt und der Landkreis Wolfenbüttel laden zu einer Kundgebung am kommenden Samstag, 3. Februar, 11.30 Uhr auf dem Schlossplatz ein. Dies teilte das Bündnis mit.

Neben Wortbeiträgen von Vertretern des Bündnisses gegen Rechtsextremismus wird Bürgermeister Ivica Lukanic Worte an die Versammlung richten. Als weitere Redner sind Landrätin Christiana Steinbrügge, Vertreter der Kirchen und Glaubensgemeinschaften sowie aus Politik und Zivilgesellschaft angefragt worden. Besucher werden im Vorfeld darauf hingewiesen, dass Aufrufe zu Hass und Straftaten unerwünscht seien und nicht akzeptiert werden.

"Wolfenbüttel! Gemeinsam gegen Rechtsextremismus"

"Es geht um die Sicherung und Verteidigung der Menschen- und Grundrechte. Es geht um den Erhalt unserer demokratischen Grundordnung und unserer vielfältigen und bunten Zivilgesellschaft. Stehen wir gemeinsam auf, gegen Faschismus und Nationalsozialismus und damit gegen Hass, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit. Unsere Demokratie ist nicht zum Nulltarif zu haben, sondern wir müssen als Gesellschaft gemeinsam für eine freiheitliche und solidarische Republik kämpfen. Jeden Tag! Unsere Demokratie bedeutet, dass in den Parlamenten und der Zivilgesellschaft um die besten Entscheidungen gerungen und hart in der Sache diskutiert wird! Nur in einem müssen sich alle demokratischen Kräfte einig sein: Nie mehr Faschismus! Nie mehr Nationalsozialismus! Schulterschluss gegen die Feinde unserer Demokratie!

Durch Wahlerfolge der rechtsextremistischen AfD und möglichen Regierungsbeteiligungen drohen unserem Land Veränderungen, die sich in allen Lebensbereichen negativ auswirken werden. Man muss nur die allseits bekannten Zitate der einschlägigen Funktionäre von Höcke über Weidel und Co. genau lesen, was diese Kohorten mit und in unserem Land vorhaben. Eine AfD geführte Regierung gefährdet unsere Wirtschaft und unser Sozialsystem. Es werden Menschen ausgegrenzt und Freiheitsrechte massiv bedroht! Aberwitzig plant man den Ausstieg aus Nato und Europäischer Union.

Deshalb rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und des Landkreises Wolfenbüttel, die demokratischen Parteien, Vereine und Verbände sowie die Kirchen und Glaubensgemeinschaften auf, zu unserer Kundgebung am 3. Februar, 11.30 Uhr, Schlossplatz Wolfenbüttel zu kommen, um für Freiheit und Demokratie und gegen Hass, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit sowie gegen die Feinde unserer Verfassung und Gesellschaftsordnung zu demonstrieren. Wolfenbüttel zeigt den Rechtsextremisten die Stirn!"