Wiesbaden. Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im August 2024 um 1,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat gewesen. Im Juli 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -0,1 Prozent gelegen, im Juni 2024 bei -0,6 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Gegenüber dem Vormonat fielen die Großhandelspreise im August um 0,8 Prozent.
Hauptursächlich für den Rückgang der Großhandelspreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat war im August der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (-7,7 Prozent). Gegenüber Juli fielen diese Preise um 3,1 Prozent. Ebenfalls günstiger im Vorjahresvergleich waren insbesondere die Preise im Großhandel mit lebenden Tieren (-8,3 Prozent), mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus (-6,5 Prozent) sowie mit chemischen Erzeugnissen (-5,8 Prozent).
Höher als im August 2023 waren dagegen die Preise im Großhandel mit Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen (+19,6 Prozent) sowie mit Nicht-Eisen-Erzen, Nicht-Eisen-Metallen und Halbzeug daraus (+14,7 Prozent). Auch für Altmaterial und Reststoffe (+14,4 Prozent), Zucker, Süßwaren und Backwaren (+9,3 Prozent), sowie für Tabakwaren (+5,2 Prozent) musste im August 2024 auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.
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