Gut besuchtes FDP-Sommergrillen


Die Gäste des FDP-Sommergrillens lauschten zum Auftakt den Ausführungen des Landtagsabgeordneten Dr. Marco Genthe (stehend).
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Die Gäste des FDP-Sommergrillens lauschten zum Auftakt den Ausführungen des Landtagsabgeordneten Dr. Marco Genthe (stehend). Foto: Privat | Foto: Privat



Wolfenbüttel. Mit rund 35 Gästen hat die FDP Wolfenbüttel am vergangenen Montag ihr jährliches Sommergrillen veranstaltet. "Dass so erfreulich viele Gäste und nicht nur Mitglieder gekommen sind, zeigt: die FDP ist noch da", sagt der Gastgeber, der Kreisverbandsvorsitzende Björn Försterling.

Die Gelegenheit zum lockeren politischen Austausch nutzte auch der FDP-Landtagsabgeordnete Dr. Marco Genthe, der in Wolfenbüttel zu Besuch war. Mit einem kurzen Vortrag gab er einen ersten Impuls für Gespräche: Er bescheinigte der niedersächsischen Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz ein "grottenschlechtes Krisenmanagement" und warf ihr vor, durch ihr Handeln das Ansehen der Justiz und des Rechtsstaates zu beschädigen. Die zwei Fälle, in denen im vergangenen Jahr Häftlinge aus der Sicherungsverwahrung ausgebrochen waren, nannte Genthe als blamable Beispiele für die Überforderung der Ministerin. "Sie war nach dem ersten Fall nicht in der Lage, Konsequenzen zu ziehen – so konnte der zweite Fall überhaupt erst geschehen", berichtete der rechtspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Durch die vielen Krisenherde würden außerdem notwendige Reformen nicht angegangen.

Das Sommergrillen der FDP ist jedes Jahr eine Möglichkeit für Mitglieder und Interessierte, sich in lockerer Runde auszutauschen. Meist sind Gäste mit landes- oder bundespolitischer Erfahrung anwesend, die aus ihrem Tätigkeitsbereich berichten.


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