Heilmann zieht Bilanz: Ein Jahr im niedersächsischen Landtag


Foto: SPD
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Gifhorn/Wolfsburg. Seit etwas mehr als einem Jahr sitzt Tobias Heilmann für den Gifhorner Nordkreis und für Wolfsburg im niedersächsischen Landtag. In einer Pressemitteilung blickt er auf die Zeit zurück und schaut auf zukünftige Aufgaben. Diese Pressemitteilung veröffentlicht regionalHeute.de unkommentiert und ungekürzt.



Als Mitglied des Ausschusses für Haushalt und Finanzen und ehemaliger VW’ler hat Heilmann im Plenum zur „Kfz Richtlinie des Landes überarbeiten“ gesprochen. Die Sicherung der Arbeitsplätze bei Volkswagen liegt ihm nach wie vor sehr am Herzen. Eine neue Herausforderung ist die Position als jagdpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: zwei Reden hielt er im Plenum bereits zur Afrikanischen Schweinepest und nun zur Kleinen Jagdgesetznovelle.

Im ersten Jahr war Heilmann viel im Wahlkreis unterwegs: „Als das zentrale politische Thema nehme ich die öffentliche Daseinsvorsorge wahr: die Menschen in den Dörfern und Gemeinden wünschen sich einen Bäcker ums Eck, eine persönliche Beratung in der Bankfiliale vor Ort, einen Supermarkt in unmittelbarer Nähe. Aus diesem Grund habe ich mich gegen die Schließungen von Bankfilialen, wie in Knesebeck, eingesetzt. Bei der öffentlichen Daseinsvorsorge darf das Gemeinwohl nicht dem Profit untergeordnet werden.“

Heilmann erklärt weiter: „Durch den demographischen Wandel wird unsere Gesellschaft immer älter und die Sicherstellung von guter stationärer und ambulanter Pflege im ländlichen Raum immer schwieriger. Gemeinsam mit der niedersächsischen Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsministerin, Dr. Carola Reimann, habe ich diesbezüglich sowohl die Helios-Klinik in Wittingen als auch das Gifhorner Hospiz- und Palliativnetz besucht und im Land für ambulante Pflege geworben. Mit der Ministerin Reimann, Bürgern, Pflegepersonal und Hausärzten diskutierte Heilmann in Osloß über den aktuellen Notstand in der Pflege. In Hinblick auf die ärztliche Versorgung steht für Heilmann fest: „Der Beruf des Landarztes muss durch gezielte Anreize zur Gründung von Landpraxen und der Möglichkeit der Weiterbildung zum Allgemeinmediziner verbessert werden. Auch eine Landarztquote sollte dabei nicht ausgeschlossen werden.“

Umweltschutz als Daseinsvorsorge


Eine gute Daseinsvorsorge umfasst seiner Meinung nach auch den Schutz unserer Umwelt. „Auch hier habe ich mir Unterstützung aus dem Landeskabinett in den Wahlkreis geholt. Im Oktober 2018 war der niedersächsische Bau- und Umweltminister, Olaf Lies, zu Gast in Teichgut und unterstützt meine Auffassung, dass Naturschutz und Bewirtschaftung der Teiche in diesem Fall ineinandergreifen, sich sogar gegenseitig bedingen. Für das Otterzentrum konnte ich Fördergelder in die Region holen“, so Heilmann weiter.

Ein weiteres Kernanliegen Heilmanns politischen Arbeit im letzten Jahr war und ist der Bau der A39 und ein attraktiver ÖPNV. Heilmann: „Eine gute Infrastruktur ist, gerade für einen Wahlkreis, der durch die Automobilindustrie geprägt ist, von großer Bedeutung. Neben der A39 habe ich mich, gemeinsam mit der SPD-Fraktion im Gifhorner Kreistag, für ein kostenloses Schülerticket eingesetzt.“ Diese Idee wurde nun von der SPD Fraktion im Regionalverband erfolgreich aufgenommen.

Auch im nächsten Jahr möchte Heilmann mit seiner neuen Veranstaltungsreihe „Tobias Heilmann unterwegs für …“ Themen setzen, die die Bürgerinnen und Bürger seines Wahlkreises bewegen.


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