Braunschweig/Salzgitter. Die Johanniter Unfallhilfe probt in Bad Nenndorf für den Ernstfall. Wer lernen möchte, Menschen zu helfen, der sollte unter möglichst realistischen Bedingungen üben. Das bedeutet für Mitglieder der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. aus Braunschweig und Salzgitter nicht nur immer mal wieder ein Ortswechsel, sondern auch die Künste der realistischen Unfalldarstellung vom Ortsverband Braunschweig in Anspruch zu nehmen. Darüber berichtet die Johanniter-Unfall-Hilfe in einer Pressemitteilung.
Zu einer angenommenen Gasexplosion mit verletzten und vermissten Personen gehören natürlich auch täuschend echt geschminkte Verletzungen. Rund 25 Helfer haben sich kürzlich am frühen Morgen auf den Weg in Richtung Bad Nenndorf gemacht, um im abgelegenen Gelände ihre Fähigkeiten zu schulen. Mit vier Fahrzeugen aus Salzgitter und Braunschweig, sowie zwei Motorrädern der Salzgitteraner Stauhilfe-Motorradstaffel ging es zur „Unfallstelle“.
Vor Ort angekommen, machten sich zunächst einmal die Schminkexperten rund um den Braunschweiger Ortsjugendleiter Gunnar Michels ans Werk. Kaum waren die passenden Verletzungen aufgemalt, gingen die Helfer auch schon ins Gelände. Die Übung war aufgeteilt in drei Einsatzabschnitte: Es gab zwei Suchteams und einen Behandlungsplatz. Die verletzten Personen mussten gefunden, versorgt und an den Behandlungsplatz übergeben werden. Dort bestand die Aufgabe der Helfer darin, die angelieferten Patienten bis zum simulierten Abtransport weiter zu versorgen und zu betreuen.
Positives Ergebnis
Insgesamt wurden drei Übungsdurchläufe durchgeführt, damit jedes Team mal jede Position durchlaufen und das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven erleben konnte. „Die Übung ist mehr als gut verlaufen. Der Tag war zur Ausbildung gedacht, um zu sehen, wie die Helfer auf so eine doch recht extreme Lage reagieren“, resümierte Torben Glag, Fachbereichsleiter medizinische Task Force vom Ortsverband Braunschweig.
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